CDU Kempen ehrt bürgerliches Engagement CDU verleiht den Aan-den-Boom-Preis an zwei Pfadfindergruppen

Kempen · Die Pfadfinder Kempen und St. Hubert freuen sich über Urkunde und 400 Euro Preisgeld, das jetzt für die Jugendarbeit genutzt werden soll.

 Von links: Niklas Hell (CDU), Christoph Goetschkes (Kempen), Carsten Höner (CDU) und Helga Meyes (St. Hubert) bei der Verleihung des Preises.

Von links: Niklas Hell (CDU), Christoph Goetschkes (Kempen), Carsten Höner (CDU) und Helga Meyes (St. Hubert) bei der Verleihung des Preises.

Foto: Kurst Lübke/Kurt Lübke

Normalerweise ist es eine Gruppe, die sich freut, wenn der Aan-den-Boom-Preises verliehen wird. Diesmal strahlten aber erstmals gleich zwei Gruppierungen. Die Pfadfinder Kempen und die Pfadfinder St. Hubert freuten sich gemeinsam über die Auszeichnung, die den Namen des ehemaligen Kempener Bürgermeisters Heinz Aan den Boom trägt und von der CDU für besonderes bürgerschaftliches Engagement verliehen wird.

„Eigentlich verleihen wir die Auszeichnung alle zwei Jahre. Da wir aufgrund der Gegebenheiten die letzte Verleihung nicht vornehmen konnten, haben wir uns in diesem Jahr dazu entschlossen, ihn an zwei Gruppen zu verleihen. Es sind zwei Gruppen, die sich gleichermaßen in der Jugendarbeit engagieren“, sagte der CDU-Parteivorsitzende Carsten Höner, der den Preis im Rahmen des ebenfalls erstmalig stattfindendem Burgfestes der Partei überreichte.

Beide Stämme nahmen jeweils Urkunde und 400 Euro Preisgeld entgegen. Geld, das nun komplett wieder in die Jugendarbeit fließt. „Für uns ist es so etwas wie ein verspätetes Geburtstaggeschenk“, bemerkte Christoph Goetschkes vom Vorstand der Pfadfinder Kempen. Der Stamm wurde im vergangenen Jahr 75 Jahre alt. Das Jubiläum konnte bislang aber nicht gefeiert werden. Dies soll am 21. August auf dem Pfadfindergrundstück in der Nähe des Entenweihers nachgeholt werden. Es ist geplant, einen Teil des Geldes in das Fest fließen zu lassen. Der andere Teil ist für Materialien für die regelmäßig stattfindenden Zeltlager vorgesehen: Die Kempener Pfadfinder werden in diesem Jahr zum Jamboree nach Dänemark reisen. Dort findet das aktuelle Weltpfadfindertreffen statt.

Die Pfadfinder St. Hubert nutzen das Geld vollständig für die Zeltlager. „Wir brauchen ein neues Schlafzelt. Das würden wir gerne mit dem Geld anschaffen“, sagte Helga Meyes vom Vorstand der St. Huberter Pfadfinder, die es seit 73 Jahren gibt. Gemeinschaft leben, Verantwortung übernehmen, in der Natur sein und respektvoll mit ihr umgehen – die Pfadfinder stehen für eine besondere Jugendarbeit. 50 aktive Mitglieder zählen die St. Huberter. Bei den Kempenern sind es rund 100. Im Sommer werden die jeweiligen Außengelände für die Aktivitäten in Form von Gruppenstunden genutzt. Im Winter stehen das Marienheim für die St. Huberter, das Pfarrheim St. Josef für die Kempener Pfadfinder offen.

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