Politik in Grefrath CDU: Spielplätze in Grefrath sollen attraktiver werden

Grefrath · (ure) Die CDU-Fraktion im Grefrather Gemeinderat hat die Spielplatzsituation unter die Lupe genommen. Nach den jeweiligen Ortsterminen kam die Fraktion zu der Erkenntnis, dass die 22 Spielplätze aufgewertet werden müssen.

 Christian Kappenhagen, Fraktionsvorsitzender der Grefrather  CDU.

Christian Kappenhagen, Fraktionsvorsitzender der Grefrather CDU.

Foto: CDU

Außerdem soll im Ortsteil Mülhausen ein zentraler Spielplatz geschaffen werden. Ein entsprechender Antrag wurde nun an Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) gestellt.

Die Spielplätze in Grefrath sind unterschiedlich ausgestattet, teilte die CDU-Fraktion mit. „Generell ist festzustellen, dass sich Pflegezustand und Attraktivität in den letzten Jahren bereits stark verbessert haben und der Bauhof sich um die Spielplätze sehr gut kümmert“, formuliert es CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Kappenhagen im Antrag. Dafür sei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausdrücklich zu danken.

Spielplätze sollen
Sitzgelegenheiten bekommen

Um die Attraktivität der Spielplätze zu erhalten oder weiter zu verbessern, rege man zur schrittweisen Entwicklung an, die Spielplätze mit Sitzgelegenheiten aufzuwerten. Eine flächendeckende Ausstattung und Vereinheitlichung könnten sinnvoll sein. Denkbar sei beispielsweise, dass jeder kleinere Spielplatz mindestens eine Sitzbank und einen Mülleimer erhält. Größere Spielplätze sollen zudem mindestens eine Sitzgruppe mit Tisch erhalten. „Um unsere Spielplatzlandschaft abwechslungsreicher zu gestalten, beantragen wir, die Spielplätze schrittweise, nach verschiedenen Themen oder Schwerpunkten, umzugestalten“, sagt Kappenhagen. Man denke dabei an verschieden Formen und Themen: Wasser- oder Matsch-Spielplatz, Kletter- und Bewegungsspielplatz, Musikerlebnis-Spielplatz oder Themenspielplätze wie beispielsweise Mittelalter, Landwirtschaft oder Märchen. Für die schrittweise Umsetzung sollten die Mittel für Spielplätze ab dem Haushaltsplan 2022 von 9500 Euro auf 30 000 Euro angehoben werden.

Eine besondere Situation stelle sich im Ortsteil Mülhausen dar. Dort gebe es nur einen sehr kleinen Spielplatz an der Marienschule/Kirchstraße – und eine oft zugeparkte Bolzfläche am katholischen Kindergarten. Der große Spielplatz Vitusstraße/Gurthbusch sei städtebaulich eher dem Ortsteil Oedt zuzurechnen, da er durch die Bundesstraße B 509 vom Kern des Ortsteils Mülhausen abgetrennt und damit für Kinder nicht wirklich zugänglich ist. Bereits von der zentralen Lage an der Marienschule seien 1,1 Kilometer bis zum Spielplatz Vitusstraße/Gurthbusch zurückzulegen. „Andere Wohngebiete mit vielen jungen Kindern sind noch deutlich weiter entfernt. Wir halten es daher für geboten und möglich, einen zentralen Spielplatz im Ortsteil Mülhausen zu schaffen, der idealerweise auch eine Bolzmöglichkeit bietet und den vorhanden Spielplatz an der Marienschule/Kirchstraße ersetzt“, erklärt Kappenhagen.

Da derzeit bereits Überlegungen bestünden, die Mülhausener Mitte zwischen katholischer Kirche, Marienheim, katholischem Kindergarten und dem Baustoffhandel neu zu entwickeln, sehe die CDU-Fraktion realistische Chancen, durch geeignete Schwerpunktsetzungen auch Flächen für Kinder zu realisieren. Die Verwaltung soll nun die Überlegungen zur Entwicklung der „Mülhausener Mitte“ hiermit abgleichen und Vorschläge oder städtebauliche Varianten vorschlagen. „Wir verstehen diesen Antrag ausdrücklich als erste Ansatzpunkte für eine strukturierte Diskussion zwischen Bauamt, Bauhof und Jugend-, Sozial- und Seniorenausschuss, um eine gemeinsame Planung zu entwickeln“ sagt Kappenhagen.

(ure)
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