Weihnachtsbeleuchtung Sternenhimmel-Anbringer

Kempen · Bauhof und die Firma XDreams-Events hängen die Lichterketten am Buttermarkt auf.

 In luftiger, frostiger Höhe werden die Sterne und Lichterketten in die zwölf  Bäume am Buttermarkt gehängt.

In luftiger, frostiger Höhe werden die Sterne und Lichterketten in die zwölf  Bäume am Buttermarkt gehängt.

Foto: Kerstin Reemen

Mittwoch, 9.30 Uhr. Kempener Buttermarkt. Es ist kalt an diesem Morgen. Ein Morgen, an dem Karl Rögels und Patrick Hambloch schon fast 120 Minuten in zehn Metern Höhe verbracht haben. Rögels, seit acht Jahren beim Bauhof der Stadt tätig, und Hambloch von der Firma XDream-Event, holen nicht die Sterne vom Himmel. Sie gehen den umgekehrten Weg. 150 Lichter sollen in den zwölf Baumkronen, schön verteilt im Geäst, damit die Kempener es in der Adventszeit ab der Dämmerung über ihren Köpfen funkeln sehen. „Sehr kalt ist es“, sagt Rene Dau, Rögels Bauhof-Kollege, am Boden. Die Handschuhe liegen schon parat.

Für den Mann aus Kevelaer ist es der erste Sterneaufhänger-Einsatz in Kempen. Er hat die meisten Lichterketten schon entwirrt und sorgsam neu aufgerollt. „Das kennt man ja manchmal von zu Hause“, lacht Dau. Gleich soll er auch auf den Steiger.

„Wenn der Arm des Steigerfahrzeugs komplett ausgefahren ist, braucht man Fingerspitzengefühl. Das ist Millimeterarbeit“, sagt der erfahrene Rögels. Ein Millimeter an der Steuerung macht in der Höhe gleich viel mehr aus. Da heißt es behutsam ausloten. Bevor die Lichterketten in die Baumkronen eingehängt werden, wird überprüft, ob sie leuchten. Da wird nichts dem Zufall überlassen. Kontrolle ist wichtig. „Die Leute freuen sich immer auf das schöne Bild“, sagt Rögels. Zwei Arbeitstage wird der Buttermarkt-Himmel in Anspruch nehmen. Gut, dass die Sonne scheint. Am Dienstag waren alle  durchnässt. Die Bauhof-Mitarbeiter sind zwei Wochen für den Auftrag „Weihnachtsdekoration in Kempen“ unterwegs: „Bäume aufstellen in der Stadt und in Kitas gehört dazu“, so Rögels. Dort werden Augen leuchten. Die Sterne tun es ab dem 29. November.

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