Bahnstraße: Ab Montag wird gebuddelt

Die Sanierung der wohl wichtigsten Straße in St. Hubert wird bis Dezember dauern. Außerdem berichtet der Flüsterer heute über Schützenpläne und einen vergnüglich-jecken Abend.

Bahnstraße: Ab Montag wird gebuddelt
Foto: Friedhelm Reimann

St. Hubert. Über die Sanierung der Bahnstraße wird seit Jahren, wenn nicht sogar seit Jahrzehnten diskutiert. Inzwischen ist die Umgestaltung der Straße samt Kanalsanierungen beschlossen. Und nun geht’s tatsächlich los. Die Stadt teilt mit, dass die Bauarbeiten am Montag beginnen werden. Ab nächster Woche müssen sich die St. Huberter und diejenigen, die ins Kendeldorf möchten, auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Nach Angaben der Stadt wird die Bahnstraße komplett gesperrt werden. Die Zufahrt zum Aldi-Markt, den nun mal viele ansteuern, soll möglich gemacht werden. Der nördliche Teil der Bahnstraße soll dazu dienen. Der Verkehr wird einschließlich der Buslinien über Königsstraße, Speefeld und Bellstraße umgeleitet. Die Haltestelle „An Steinen“ wird zur Kempener Landstraße verlegt, die Haltestelle „Königsstraße“ zur Bellstraße. Und jetzt müssen alle ganz stark sein: Die Bauarbeiten sollen erst im Dezember beendet werden.

Bahnstraße: Ab Montag wird gebuddelt
Foto: Theo Balters (Ex-Prinz)

St. Hubert ist bekanntlich die Prinzenschmiede des Kempener Karnevalsvereins (KKV). Da liegt es doch nahe, dass das achte Ex-Prinzessinnen-Treffen in St. Hubert stattfand. Die Damen treffen sich seit einigen Jahren regelmäßig. Erstmals war nun Angelika Pasch in ihrer Funktion als Ex-Prinzessin dabei. Schließlich haben sie und ihr Mann Rainer ihre Amtszeit mit der letzten Session beendet. Am 11.11. um 11.11 Uhr wird das Kempener Geheimnis gelüftet, wer die nächsten drei Jahre die Narren anführen wird. Zurück zum Ex-Tollitäten-Treffen: Bei gutem Essen und leckerem Wein verflogen die gemütlichen Stunden im Fellini wie im Flug. Neben Angelika Pasch waren sieben weitere Damen dabei: Anneliese I. (Simons vormals Straeten), Irene II. (Härtel), Renate I. (Schmitz), Ute I. (Jansen), Karin I. (Balters), Josi I. (Bus, früher Lindackers) und Marianne I. (Croonenbroeck). Im nächsten Jahr steht wieder ein Treffen an.

Für die Mitglieder der St. Antonius-Schützenbruderschaft geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Denn dank des Einsatzes des amtierenden Schützenkönigs Toni Schäfer und seines Brudermeisters Bernd Knott kann das Schützenfest, das vom 15. bis zum 17. Juni stattfindet, in einem traditionellen Festzelt gefeiert werden und muss nicht in einem Saal stattfinden. Der Bezirksverband Kempen erteilte dafür kürzlich seine Zustimmung. Dem Wunsch, das Zelt zentral im Kendeldorf aufzustellen, kam die Stadt nach Angaben der Schützen nicht nach. Deshalb wird es am Voescher Bürgerhaus, Escheln 98, zu finden sein. Drei Tage lang wollen die „Männ“ dort mit allen Besuchern ausgelassen feiern. Für das Programm haben sie sich einiges einfallen lassen.

Kendel-Geflüster

Wer wird der Niederrhein-Star? Um diese Frage geht es am Freitag, 15. Juni, im Festzelt. Denn der erste Tag des Schützenfestes steht ganz im Zeichen der Musik. Die St.-Antonius-Schützen suchen mit einer Jury den Niederrhein-Star. Wer singen kann, hat die Chance auf einen großen Auftritt und einen besonderen Preis. Mitmachen können alle Gesangstalente ab zwölf Jahren. Dem Gewinner winkt der Besuch eines Tonstudios im Wert von 500 Euro. Dort wird eine professionelle CD produziert. Weitere Infos gibt es auf der Homepage der Schützen (antonius-voesch.de), eine Anmeldung zum Gesangswettbewerb ist per E-Mail möglich:

Wer wird der Nachfolger von Bezirks-Schützenkönig Toni I. und somit König der Könige im Bezirksverband Kempen? Diese Frage wollen die „Männ“ am Samstag, 16. Juni, klären. Beim traditionellen Vogelschießen haben an diesem Tag alle qualifizierten Schützenkönige aus dem Verband die Chance auf den Titel. Außerdem werden am Nachmittag auch ein Bezirksschüler- und ein Bezirksjungschützenprinz oder eine -prinzessin ermittelt. Nach der Proklamation folgt am Abend der Krönungsball. Die Schützen freuen sich auf zahlreiche Besucher. Am Sonntag, 17. Juni, steht die Familie im Vordergrund. Im Rahmen des Familientages haben die Antonius-Schützen einen „Voescher Triathlon“ für Kinder vorbereitet. Dabei gilt es, einige Stationen zu bestreiten. Neben einer Hüpfburg, einer Torwand und anderen Überraschungen wird auch das Spritzenhaus der Feuerwehr St. Hubert vor Ort sein. An der modernen Laser-Schießanlage können Kinder sich gefahrlos mit dem Konzentrationssport vertraut machen. Unterhaltung gibt es natürlich auch für die erwachsenen Besucher des Schützenfestes. Unter anderem wird ab 14 Uhr der erste Voescher Bierkönig ermittelt. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Am Abend dürfen sich alle Fußballfans auf das Public Viewing freuen, denn das WM-Spiel Deutschland gegen Mexiko wird ab 17 Uhr auf einer Leinwand gezeigt.

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