Grefrath Ampelanlage: Gemeindewerke tauschen Gas- und Wasserleitungen aus

An der Kreuzung Umstraße/Mülhausener Straße ist derzeit Warten angesagt.

Grefrath. Schlange stehen an einer Ampel im Grefrather Ortskern: Das passiert nicht oft — mangels vorhandener Anlagen. Eine Ausnahme gibt es jetzt, da die Gemeindewerke an der Kreuzung Um-/Mülhausener Straße buddeln und den fließenden Verkehr behindern. „Deshalb mussten wir Ampeln aufstellen“, sagt Britta Horster, auch zuständig für die Pressearbeit der Gemeindewerke, auf Anfrage der WZ. Sie schätzt, dass in fünf Wochen der Verkehr wieder normal fließen kann. Ins dritte Jahr geht die Maßnahme, bei der die Gemeindewerke umfangreich Gas- und Wasserleitungen sanieren. Begonnen wurde an der Lobbericher Straße, weiter ging es an der Bahn- und zuletzt an der Umstraße bis zur Kreuzung Mülhausener Straße. Die etwa 50 Jahre alten Leitungen aus Guss und Stahl werden dabei durch Kunststoffleitungen ersetzt. Die Gemeindewerke rechnen damit, dass diese 100 Jahre halten werden. „Unter anderem, weil es keine Setzrisse mehr geben wird“, so Horster. Bis die neuen Wasserleitungen vom Gesundheitsamt des Kreises freigegeben und die Löcher in der Umstraße wieder verfüllt worden sind, kann es durchaus Mai werden, so die Schätzung von Horster. Punktuell könnten dann noch sogenannte Kopflöcher für die einzelnen Hausanschlüsse bestehen, die nach der Genehmigung durch den Kreis noch an die Hauptwasserleitung angeschlossen werden müssen. Lee/Foto: Lübke

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