Am Montag wird gesperrt

Kanalbau: Auf der Steegerstraße wird sechs Monate lang gebuddelt. Für den Autoverkehr gibt es eine Umleitung, Haltestellen entfallen.

Lobberich. Am Montag wird es ernst: Dann beginnen die Kanalbau-Arbeiten auf der Steegerstraße - der meist befahrenen Straße Lobberichs. Sechs Monate lang soll gebuddelt werden. Damit verbunden sind großräumige Umleitungen für den Ortskern.

Nötig ist die Maßnahme aus zwei Gründen. Für die anstehende Neuordnung auf dem ehemaligen Niedieck-Gelände - dort soll ein kombiniertes Gebiet aus Arbeiten und Wohnen entstehen - ist der aktuelle Kanal zu klein. Zudem müssen Teile des mehrere Jahrzehnte alten Bauwerks dringend saniert werden. Geplante Kosten: 800 000 Euro.

In fünf Abschnitten wird die Viersener Firma Solbach im Auftrag des Städtischen Abwasserbetriebs bauen. Und der erste hat es in sich: Auf der Steegerstraße erfolgt zwischen der Zufahrt Doerkesplatz und Elisabethstraße der Anschluss an den Kanal. "Dies ist die schwierigste Phase - wegen des engen Zeitplans", so Hans-Josef Thamm, Leiter des Abwasserbetriebs. Wenn die Osterferien in zwei Wochen vorbei sind, endet auch die Pause für die Schulbusse. Dann muss die Ecke wieder frei sein.

Nahezu zeitgleich geht es auf der Färberstraße los. Von der Ecke Steegerstraße wird bis zum Niedieck-Gelände ein vorhandener Kanal vergrößert.

Wenn die Zufahrt zum Doerkesplatz fertig ist, geht es auf der Steegerstraße in Richtung Osten weiter. Thamm rechnet damit, dass die Arbeiten pro Tag um sechs bis acht Meter vorankommen. Ziel ist die Einmündung der "alten" Kempener Straße.

Der Durchgangsverkehr wird während der gesamten Bauzeit um den Ortskern herumgeführt. Die Umleitung führt über den Kreisverkehr Kempener Straße, van-der-Upwich-, Heinrich-Kessels-, Werner-Jaeger- und Niedieckstraße in den Kreisverkehr An St. Sebastian. An der Kreuzung Niedieck-/Werner-Jaeger-Straße regelt bereits eine Ampel den Verkehr.

Der Zentralparkplatz soll während der gesamten Bauphase erreichbar sein. Die betroffenen Anwohner können ihre Grundstücke je nach Bau-Phase aus Richtung Elisabeth- oder Kempener Straße erreichen. Im ersten, zweiwöchigen Bauabschnitt ist zudem die Zufahrt vom Doerkesplatz zur Steegerstraße gesperrt.

Linie 064 Von der Baumaßnahme ist die Linie 064 (St. Tönis-Bracht) voraussichtlich bis 15. April wie folgt betroffen: Aus Süchteln kommend entfallen die Haltestellen Steinstraße, Doerkesplatz und An der Kirche. Ersatzhaltestellen werden auf den Straßen Sittard und Düsseldorfer Straße (Höhe Friedhof) eingerichtet. Aus Breyell kommend entfällt die Haltestelle An der Kirche.

Linie 092 Für die 092 (Viersen-Lobberich) entfällt voraussichtlich bis 15. April in Richtung Boisheim die Haltestelle An der Kirche.

Linie 093 Dies gilt auch für die 093 (Kempen-Kaldenkirchen): In Richtung Breyell entfällt wohl bis 15. April die Haltestelle An der Kirche. Aus Breyell kommend und in Richtung Grefrath gibt es bei den Haltestellen keine Änderungen.

Linie 095 Bei der 095 (Kaldenkirchen-Lobberich) wird voraussichtlich bis 15. April in Richtung Hinsbeck die Haltestelle Niedieck ersatzlos aufgehoben. In der Gegenrichtung bleibt alles wie gehabt. Der Anschluss an die Regionalexpresszüge im Bahnhof Kaldenkirchen soll weitestgehend erhalten bleiben, so die Stadt.

Schnellbuslinie 87 Auf dieser Strecke (Viersen-Lobberich) gibt es keine Änderungen bei den Haltestellen.

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