700 Kilo Äpfel für den Naturschutzhof

Auf der Streuobstwiese von Rolf Reiner Kopp wachsen verschiedene Sorten der Früchte.

Oedt. Hinter dem klassischen Kräuter- und Bauerngarten liegt das Paradies — eine 3000 Quadratmeter große Streuobstwiese. Insgesamt umfasst das Anwesen von Rolf Reiner Kopp (71) an der Niederstraße 96 insgesamt 3500 Quadratmeter. Vor 15 Jahren hat es der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), in unmittelbare Nähe der ehemaligen Schluffstrecke mit Fördergeldern des Kreises Viersen angelegt. Diese Arbeit trägt nun reichlich Früchte. Der Nabu unter Leitung von Günter Wessels erntete dieser Tage knackige Äpfel.

Ein Refugium auch für die heimische Tierwelt, wie Rolf Brandt von der Nabu-Ortsgruppe Grefrath feststellte. Die Bäume stehen in Reih und Glied, so wie es sich für eine Streuobstwiese gehört. Kropp: „Dazu habe ich damals sogar ein Seil geholt, damit sie auch alle richtig standen.“ Ebenso wurde damals bestimmt, welche Sorten angepflanzt werden, die als Lageräpfel bekannt sind. Viele alte Sorten waren darunter, wie beispielsweise Elstar, oder Kaiser Wilhelm. Den Dülmener Rosenapfel findet man auf der Wiese ebenso, wie den Roten Sternrenette.

Daneben gibt es im Bongert noch Birnen-, Mirabellen- und Kirschbäume. Zusätzlich zu den den Leitern kamen die altbekannten Obstpflücker zum Einsatz. Günter Wessels war richtig stolz, dass ein Baum fast 200 Kilogramm Äpfel hergab. Insgesamt wurden 700 Kilogramm geerntet. Die Äpfel werden auf dem Naturschutzhof verkauft. Das Fallobst wird für die Herstellung von Säften Verwendung finden.

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