125 Jahre TuS St. Hubert: Familientag mit viel Fußball

Das gut geplante Fest litt unter dem schlechten Wetter.

125 Jahre TuS St. Hubert: Familientag mit viel Fußball
Foto: Friedhelm Reimann

St. Hubert. Die offizielle Feier aus Anlass des 125-jährigen Bestehens des TuS St. Hubert hat bereits am 28. Juni stattgefunden. Für Samstag lud der Jubiläumsverein zum St. Huberter Familienfest auf den Sportplatz an der Stendener Straße ein. Bei sehr unbeständigem Wetter war die Resonanz nicht so groß wie erhofft. Hinzu kam, dass die Kicker von Viktoria Anrath sowohl das Pokalspiel der E-Jugend, als auch das Duell der Alte-Herren-Mannschaften für sich entschieden.

Volker Müllers ist Geschäftsführer der Abteilung „Fußball“ und Organisator der Jubiläumsveranstaltung. Dass gegen Abend das Wetter besser wurde und doch noch etliche Besucher kamen, stimmte den 45-Jährigen versöhnlich: „Ich bin nicht unzufrieden.“

Die „St. Huberter Olympiade“ kam allerdings nicht so recht in Gang. Leonie Driesch gehörte zu der überschaubaren Zahl von Kindern, die auf die Torwand zielten. Die elfjährige Hobby-Fußballerin landete einen Treffer und etliche Beinahe-Treffer. An den anderen Stationen waren die Herausforderungen ähnlich hoch. Zur Belohnung gab es für jede absolvierte Station einen Müsli-Riegel.

Die Geschicklichkeitsspiele wie das Hufeisenwerfen oder Cross-Boule hatte sich Markus Schreurs einfallen lassen. Er hatte sie auch aufgebaut, ebenso wie die Holzkegelbahn. Der gigantisch große Tiger lag auf dem Rücken und wartete darauf, dass Kinder seinen Bauch kraulten: Diese originelle Hüpfburg stieß ebenfalls auf wenig Resonanz, es waren einfach zu wenig Besucher da und außerdem regnete es zu oft und zu stark. Am Getränkepavillon wurde gescherzt: „Wer hier steht, muss auch was trinken.“ Die Voraussetzungen, um Umsatzrekorde zu erzielen, waren denkbar schlecht. „Ich kann nichts am Wetter machen“, sagte Volker Müllers.

Und er ist im Jubiläumsjahr Kummer gewohnt — alle drei Fußballmannschaften sind abgestiegen. Aber es gibt auch Licht am Ende des Tunnels. „Dafür“, so Müllers, „ist die A-Jugend nach rund 20 Jahren wieder in die Kreisleistungsklasse aufgestiegen“. Und in den vergangenen Wochen hätten sich rund 30 Männer überwiegend zwischen 20 und 25 Jahren in der Fußballabteilung angemeldet.

Auch das Familienfest war jetzt eindeutig fußballlastig. Dazu trug auch ein Mitglied der Tennisabteilung bei: Simon Dörsing spielt beim TuS St. Hubert Tennis und arbeitet als Lehrer am Berufskolleg in Krefeld. Er organisierte ein Fußballspiel der Tennisspieler des TuS gegen Lehrer am Berufskolleg.

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