Flugplatz Niershorst „Weltmeisterliches Fliegen“ am Niederrhein erleben

Grefrath. · Grenzland Cup 2020 statt Kappes Vergleichsfliegen: Auf einen Wettkampf wollen die Segelflieger vom Niershorst in diesem Jahr nicht verzichten. Da das traditionelle Vergleichsfliegen im Mai wegen Corona abgesagt werden musste, gibt es jetzt den Cup.

 Die Grefrather Segelflieger hoffen, dass beim Grenzland Cup 2020 auch so viele Piloten mitmachen wie sonst beim Kappes Vergleichsfliegen.

Die Grefrather Segelflieger hoffen, dass beim Grenzland Cup 2020 auch so viele Piloten mitmachen wie sonst beim Kappes Vergleichsfliegen.

Foto: Luftsportverein Grenzland

Er findet von Montag bis Sonntag, 19. Juli, auf dem Gelände in Grefrath statt.

Unter Einhaltung des Gesundheitskonzeptes messen sich 40 Teams im Streckensegelflug. Einige Teilnehmer des Grenzland Cup 2020 reisen von weit her an. Mit Tilo Holighaus wird ein Segelflug-Weltmeister erwartet. Auch Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft haben sich angekündigt. „Eine tolle Gelegenheit, einmal hautnah weltmeisterliches Fliegen am Niederrhein zu erleben“, meint Geschäftsführer Heiko Meertz. Abhängig von der Wetterlage werden Strecken von mehreren hundert Kilometern als Aufgabe ausgeschrieben. Ziel ist es, in möglichst kurzer Zeit motorlos zu umrunden und wieder in Grefrath zu landen.

In der Regel gegen Mittag
starten die Segelflugzeuge

Die Flüge können bis in die Eifel, ins Münsterland, Bergische und Sauerland gehen. Wenn sich die Wetterbedingungen verschlechtern, kann es sein, dass der Pilot auf einem freien Feld landen muss. Etwas, das laut Meertz, während der Ausbildung trainiert wird: „Man spricht dann von einer Außenlandung und der Segelflieger wird mit Auto und Anhänger wieder nach Grefrath zurückgeholt.“

Während des Grenzland Cups gibt es ein tägliches Briefing für alle Teilnehmer, bei dem Strecke und Startzeitpunkt festgelegt werden. Der Start der Segelflugzeuge findet dann in einem möglichst kurzen Zeitfenster – in der Regel gegen Mittag – statt. Organisiert wird der Wettkampf von den Wettbewerbsleitern Max Milstrey und Marius Stelzer, die erst vor einigen Jahren in Grefrath das Segelfliegen gelernt haben. Die Wertungen sind täglich nach abschließender Auswertung im Internet abrufbar:

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