Glatteis brachte Berufsverkehr ins Schleudern

Kreis Viersen/Niederrhein. Zahlreiche Autofahrer sind am Dienstagmorgen auf ihrem Weg zur Arbeit von Glatteis überrascht worden. Bis zum Mittag kam es zu mehr als 20 Unfällen auf glatten Straßen.

Dabei entstand nach Polizeiangaben ein Sachschaden von über 260000 Euro, sieben Menschen wurden verletzt.

Ein Lastwagen landete auf der B7 zwischen Neersen und Viersen im Acker. Der Fahrer hatte nach einem Bremsmanöver die Kontrolle über den Lastzug verloren. Die Ladung, Würfel aus gepressetem Metallschrott landete auf der Wiese. Vor Beginn der Bergungsarbeiten musste der Bereich der Unfallstelle erst per Hand abgestreut werden, da die zuständige Straßenmeisterei kein Fahrzeug abstellen konnte. Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Bei Schwalmtal-Waldniel kam der 37-jährige Fahrer eines Smarts mit seinem Kleinwagen ins Schleudern und verlor die Kontrolle. Das Auto rutschte von der Straße und kam erst an einem Baum zum Stehen. Der Fahrer wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

Auf der Landstraße zwischen Tönisvorst und Kempen kollidierte ein Pkw mit einem Lieferwagen. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die Strecke einseitig gesperrt werden.

In Kleve kam ein 46 Jahre alter Mann ums Leben. Er war auf der Bundesstraße 9 vermutlich aufgrund von Straßenglätte von der Fahrbahn abgekommen und mit seniem Auto gegen einen Baum geprallt. tsn

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