Neues vom Stadtflüsterer Willich: Wie läuft’s im neuen Kreisel?

Willich/Tönisvorst · Der sanierte Kreisverkehr in Willich beschäftigt den Flüsterer. Und: St. Töniser spenden äußerst gerne.

Der Kreisverkehr Anrather Straße/Bahnstraße in Willich nach der Sanierung: Die Abbiegespur (links) ist neu. Zudem wurde der Einbahnverkehr auf der Bahnstraße (Vordergrund) gedreht: Sie kann jetzt vom Kreisverkehr aus in die Innenstadt befahren werden.

Der Kreisverkehr Anrather Straße/Bahnstraße in Willich nach der Sanierung: Die Abbiegespur (links) ist neu. Zudem wurde der Einbahnverkehr auf der Bahnstraße (Vordergrund) gedreht: Sie kann jetzt vom Kreisverkehr aus in die Innenstadt befahren werden.

Foto: WZ/Dohmen

Der sanierte Kreisverkehr in Alt-Willlich wird von den Autofahrern gut angenommen. Die größten Änderungen betreffen die Bahnstraße: Dort ist der Einbahnstraßenverkehr in Richtung Innenstadt „gedreht“ worden. Von der Korschenbroicher Straße aus gibt es jetzt zudem eine Abbiegespur in Richtung Ortskern – die nach subjektiver Beobachtung des Stadtflüsterers allerdings wenig genutzt wird. Dafür fahren Autofahrer aus den anderen Richtungen ganz selbstverständlich vom Kreisverkehr aus auf die Bahnstraße. Die Anwohner dort wie auch im weiteren Verlauf (etwa im Bereich Domstraße) sollen dem Vernehmen nach wenig begeistert von der neuen Verkehrsführung sein. Und angeblich soll es sogar Lokalpolitiker geben, die von der Drehung überrascht wurden – obwohl diese schon vor Jahren von der Politik im Rahmen des Handlungskonzeptes für die Innenstadt beschlossen worden war.

Treckerfahrt der Ex-Minister
im Planwagen

Wer jüngst auf dem „Neuen Markt“ in St. Tönis einen nostalgischen Trecker mitsamt dazugehörigen Planwagen und davor einige Ex-Minister des Tönisvorster Karnevals sah, durfte sich nicht wundern. Guter Grund dafür war eine gemeinsame Fahrt zu einer Gartengrillparty nach Krefeld-Forstwald. Eingeladen hierzu hatte Ex-Minister-Kollegin Gabi Koudsi, die 2012 unter dem Prinzenpaar Thorsten und Melanie Engler karnevalistisch aktiv war. Im lockeren Rhythmus trifft sich alle vier bis sechs Wochen der Ex-Ministerstammtisch, um über alte Zeiten und bevorstehende gemeinsame Aktivitäten zu klönen. Bis spät in die Nacht ging das gemeinsame Treffen und bei gekühlten Getränken und leckerem Essen verging die Zeit wie im Flug.

Pfandbon-Kasten hängt
wieder im Rewe-Markt

Mit Pfandbons die weltweite Medikamentenhilfe von action medeor unterstützen – von dieser Idee sind viele Menschen begeistert. Seit vier Jahren hängt ein Pfandbon-Kasten im St. Töniser Rewe-Markt. „Dort sind inzwischen 12 446,46 Euro zusammengekommen“, freut sich Hans-Joachim Zielke, Inhaber des Rewe-Marktes in St. Tönis. Als er nach dem Umbau den Pfandbon-Kasten nicht sofort aufgehängt hatte, wurde er von mehreren Kunden darauf angesprochen. „Die Menschen kennen die Arbeit von action medeor und wollen bei ihrem Einkauf auch etwas Gutes tun“, so Zielke. Jede Woche wird der Pfandbon-Kasten von Stefanie Overmeyer geleert und das Geld zu action medeor gebracht. Sie engagiert sich seit vier Jahren ehrenamtlich für action medeor. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung“, sagt Norbert Vloet vom Hilfswerk. „Mit dem bisher gesammelten Geld haben wir Gesundheitsstationen im Süd-Sudan und im Jemen mit Medikamenten und therapeutischer Nahrung versorgt.“

Tennisturnier für
den guten Zweck

Ein Tennisturnier der CDU in Kooperation mit dem Tennisclub TC 69 Anrath war ein großer Erfolg. Die Formel „Politik + Sport = Gute Tat!“ stand als Leitmotiv über diesem mittlerweile elften Turnier. „Wir wollten etwas Gutes tun und dabei gleichzeitig sportlich aktiv sein“, erklärte dazu CDU-Mitglied Reinhard Maly. 38 Tennisspieler/-innen nahmen teil. Die Organisatoren Reinhard Maly und Frank Pawlik zeigten sich mit den Leistungen der Aktiven sehr zufrieden. Der Reinerlös geht an einen alleinerziehenden Vater aus Syrien mit drei Kindern.

60 Jahre Straßengemeinschaft
an der Tannenstraße

Am vergangenen Wochenende feierte die Tannenstraße in St. Tönis ihr 60-jähriges Bestehen mit einem großen Straßenfest. Zu diesem Anlass verbrachten die Anwohner um Gründungsmitglied Marlene Steinfals gemeinsam den Tag bei Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und kalten Getränken.
Straßensprecher Martin Hoymann zeigte sich mit dem Ablauf des Jubiläums zufrieden: „Toll, wie die verschiedenen Generationen zusammen gefeiert haben. Schluss war erst spät in der Nacht. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste gemeinsame Aktion, den kleinen aber feinen St. Martinsumzug auf unserer Straße.“

„KuKt“: Betrieb im
Kulturtreff läuft an

Der neue Willicher Verein „KuKt“ will – unter anderem – mehr Farbe in die Stadt bringen. Der Internationale Kunst- und Kulturtreff hat sich bekanntermaßen in den Räumen der ehemaligen Bäckerei an der Peterstraße 44 eingerichtet. „Unsere Räume sind fertig“, sagt Heinrich Becker, 1. Vorsitzender. Drei feste Kurs- und Treffpunkt-Termine in der Woche sind bereits gesetzt. Becker: „Ich mache montags von 10 bis 12 Uhr eine Beratung für Smartphone und Tablet. Ruxanda Christ, Kassenwartin des Vereins, bietet Mittwochnachmittags Malkurse an. Donnerstags, 20 bis 22 Uhr, ist Zeit für den offenen Stammtisch.“ Nun, nach Ende der Sommerferien, sollen die Kursangebote aber weiter intensiviert werden. Da „kukt“ der Stadtflüsterer sicher demnächst mal vorbei.

Café des Seniorenbüros
wird gut angenommen

„Wir sind wieder zu Hause“: Das war vor einem Monat der freudige Tenor an dem Tag, an dem das Seniorenbüro Tönisvorst seine renovierten Räume im Mertenshof vorstellte und damit die – auch wohnliche – Übergangszeit der „Alter-nativen“ in Wohncontainern nach 19 Monaten beenden konnte. Und wie man hört: Das neue Café in St. Tönis wird als geselliger und bildender Treffpunkt sehr gut angenommen. „Viele sind begeistert“, sagt ein zufriedener Armin Rentmeister vom Verein. Eine Glastür, die am offiziellen Eröffnungstag noch fehlte, ist mittlerweile montiert worden. So dass der Erdgeschoss-Raum nun für Kurse und unterschiedliche Aktivitäten geteilt werden kann. Die Gestaltung des Außengeländes zum Pastorswall hin wird noch eine Weile auf sich warten lassen. Zuerst werden auf dem früheren Containerstandort noch mehrere Garagen und Zufahrten erstellt. Es gibt halt immer irgendetwas zu tun.

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