Breyell und Lobberich erstrahlen
Erste Konzepte, wie unter anderem der Ingenhovenpark neu beleuchtet werden soll, liegen vor.
Nettetal. Das erste Ergebnis der göttlichen Schöpfung ist bekanntlich das Licht. Zum Licht fühlen Menschen sich immer hingezogen, und sie setzen viel Fantasie darin, ihren Wohn- und Arbeitsplatz mit Licht auszustatten. Das Licht spielt die zentrale Rolle in einem Planungsprozess, den die Stadt als Ergebnis der Diskussion um das Stadtentwicklungskonzept in Gang gesetzt hat. Monika Lohmann von der Dinnebier Licht-GmbH präsentierte jetzt Konzepte, wie Lambertiturm und Lambertimarkt in Breyell sowie Burg und Park Ingenhoven in Lobberich künftig ins Licht gesetzt werden könnten.
Ganz bewusst verzichtete die Lichtplanerin auf allzu konkrete Festlegungen. Sie will der Stadt genügend Raum lassen, sich für ein Modell zu entscheiden, das umgesetzt und finanziert werden kann. Sie zeigte aber auch, welche Möglichkeiten in dem letztlich recht bescheidenen Rahmen stecken, den die Stadt gegeben hat. So zeichnet sie in unterschiedlicher Intensität den Grundriss der einstigen Pfarrkirche im Pflaster des Lambertimarktes nach und bezieht die Bäume am Rand als Lichtträger mit ein.
Für den Turm selbst zeigt sie zwei Lichtkonzepte: In einem strahlt der Turm eher von innen nach außen, im anderen illuminieren Lichtquellen das Mauerwerk und geben ihm eine nachvollziehbare Struktur. Die „Laterne“ — die vom Turmverein initiierte Kanzel unter dem Dach — könnte tatsächlich demnächst wie eine Laterne Licht verteilen und so auch aus größerer Entfernung wahrgenommen werden. Für diese Lösung regt die Lichtplanerin einen Farbwechsel im sonst weißlichen Licht an.