Bockert war zum dritten Mal ein „Kaiserreich“

Schützenkaiser Leo Ramäckers wurde von seiner Familie unterstützt.

Bockert war zum dritten Mal ein „Kaiserreich“
Foto: Jörg Knappe

Viersen. Bockert ist zum dritten Mal in der Bruderschaftsgeschichte zum Kaiserreich geworden. Das Kaiserhaus der St. Peter und Paul-Bruderschaft Bockert ist ein kleines Familien-„Unternehmen“: Kaiser Leo Ramäckers und seine Kaiserin Ingrid Seifert wurden von den Ministern Sohn Holger Ramäckers (mit Manuela) und Schwiegersohn Swen Ramäckers (mit Yvonne) unterstützt. „Wir sind sogar zu acht unterwegs“, sagte Ingrid Seifert: „Die Ministerdamen sehen Mutterfreuden entgegen. Der Nachwuchs wird also schon frühzeitig eingeführt.“

Der Kaiser ging mit seinen Ministern in der Uniform der Königsgarde. Er trug einen grünen Federbusch, seine Minister grün-weiße. Ingrid Seifert hatte sich zum Kaiserball für ein dunkelbraunes Kleid mit Perlen, weißem Oberteil und Reifrock entschieden. Und dazu eine kleine Schleppe. „Die trage ich selber hinter mir her“, erzählte sie. Die Ministerdamen zeigten sich in lachsfarbener Garderobe.

Die Rebellen, sechs Männer und drei Frauen, haben neue graue Uniformen und stellten sie zur Kirmes erstmals vor. „Die Uniformen sind maßgeschneidert“, sagte ihr Hauptmann Daniel Opdenbusch. Alle hatten eine kleine Bibel dabei: „Schließlich stehen wir für Glaube, Sitte, Heimat“, meinte Bruderschaftspräsident Helmut Klee. Neu gründeten sich die „Spätzünder“. Sie besuchten in den vergangenen Jahren mit ihren Familien immer mehr Feste und Feiern und lernten die Bruderschaft dabei schätzen.

Zum neuen König schoss sich Ulrich Hüpkes (56), der den Vogel mit dem 97. Schuss erlegte. Mit ihm freut sich Königin Silke Heykamp. Als Ministerpaare werden Nicole und Burkhard Klein sowie Nina Moll-Letzner und René Letzner helfen. off/busch-

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort