Anschluss an das Fernverkehrsnetz

SPD: Niederrhein darf beim RRX nicht außen vor bleiben.

Niederrhein. Von Fernverbindungen der Bahn ist der linke Niederrhein regelrecht abgeschnitten. „Wir erwarten vom Land und vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), dass der linke Niederrhein bei den weiteren Planungen berücksichtigt wird“, erklärte jetzt Lothar Beine, SPD-Fraktionsvorsitzender im Mönchengladbacher Stadtrat.

Anlass ist der neue Nahverkehrsplan, der vom VRR beraten wird. Einen Schwerpunkt bildet die Planung des Rhein-Ruhr-Express (RRX), der von Dortmund über Duisburg und Düsseldorf bis Köln verlaufen soll. Über sogenannte „Äste“ sollen Endpunkte außerhalb der Haupttrasse angebunden werden. Dazu gehören Minden, Münster, Emmerich, Aachen oder Koblenz. Ein weißer Fleck auf der Karte ist der linke Niederrhein.

„Ich halte es für nicht akzeptabel, dass der Niederrhein mit Großstädten wie Krefeld und Mönchengladbach nicht an den RRX angebunden wird“, sagt Beine. Mit seinem Kollegen Dirk Plaßmann (Krefeld) erwartet er, dass der Niederrhein beispielsweise eine Verbindung an den RRX über Duisburg, Krefeld, Mönchengladbach, Aachen erhält.

Positiv haben Beine und Plaßmann zur Kenntnis genommen, dass der zweigleisige Ausbau der Trasse zwischen Viersen-Dülken und Nettetal-Kaldenkirchen in den Nahverkehrsplan aufgenommen wurde. Dieser Ausbau ist Voraussetzung für eine geplante Fernverbindung von Düsseldorf über Mönchengladbach, Viersen und Venlo nach Eindhoven. rb

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