Zwergschaf zu Tode gefüttert

Besucher gaben dem Tier im Herminghauspark offenbar giftige Pflanzen zu fressen. Parkverantwortliche appellieren dringend, das Fütterungsverbot zu beachten.

Velbert. Eines der vier Ouessant-Schafe (Bretonische Zwergschafe) aus dem Tiergehege ist am Gründonnerstag verendet. „Offensichtlich hatten es Besucher trotz ausdrücklichen Verbots gefüttert und auf diese Weise vergiftet“, so Tobias Schiffer, Geschäftsbereichleiter Öffentliches Grün bei den Technischen Betrieben und damit zuständig für den Herminghauspark.

Durch das Gelände des Tiergeheges fließt ein Zulauf zum Rinderbach. Dort wachsen laut Schiffer unter anderem Eiben, Kirschlorbeer, Efeu und andere Pflanzen. „Tierpfleger haben festgestellt, dass dort Äste abgebrochen und Pflanzen herausgerissen worden waren, so dass die Vermutung naheliegt, dass mit diesen, für die Tiere unbekömmlichen Pflanzen gefüttert wurde.“

Alle vier Tiere hätten Anzeichen einer Vergiftung gezeigt, hatten Durchfall und waren phlegmatisch. Nur eines starb allerdings an den Folgen der unsachgemäßen Fütterung.

Die Technischen Betriebe weisen daher nochmals ausdrücklich auf das Fütterungsverbot hin. Entsprechende Schilder sind im Park auch aufgestellt. Im Streichelhof kommen die Pfleger in unregelmäßigen Abständen mit Futter, um mit Kindern ins Gehege zu gehen und diese selbst füttern zu lassen.

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