Zweites Tor zur Stadt öffnet sich

Die Straße Zur Loev ist fertig umgebaut und wieder freigegeben. Die Arbeiten an der Fußgängerzone werden in etwa zwei Wochen abgeschlossen sein.

Der neue Eingang zur Fußgängerzone ist bald fertig.

Der neue Eingang zur Fußgängerzone ist bald fertig.

Foto: Bahrmann, Simone (simb)

Wülfrath. Unscheinbar, reizlos, wenig einladend, ungepflegt — mit solchen Attributen hat die Planungsgruppe MWM aus Aachen im Jahr 2009 die Ist-Situation im Eingangsbereich der Fußgängerzone Zur Loev/Wareplatz beschrieben. Klare Forderung daher im Stadtentwicklungsprogramm (Step): An dieser Ecke muss sich etwas tun.

Fünf Jahre später ist es soweit. Obwohl die Bauarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen sind, lässt sich erahnen, dass der Bereich Loev künftig offener und freundlicher erscheinen wird.

Die Neugestaltung des etwa 60 Meter langen Abschnitts der Straße Zur Loev ist abgeschlossen. Autos können wieder fahren, die Gehwege sind hergestellt. Im Zuge der Baumaßnahme ist die Fahrbahn etwas schmaler geworden, Stellplätze wurden neu angeordnet.

Am Übergang von der Straße zur Fußgängerzone ist das sogenannte Beet verschwunden, das mehr mit Steinen als mit Pflanzen gestaltet war. Der Höhenunterschied zwischen Straßenniveau und Fußgängerbereich wird jetzt durch eine Treppe ausgeglichen, auf der man auch sitzen kann.

„Durch die Verzögerung bei den Asphaltarbeiten sind auch nachfolgende Gewerke wie bei einem Domino-Effekt nach hinten gerutscht“, erklärt Bauleiter Eckhard Stielke. In der ersten Septemberwoche soll aber auch die Fußgänzerzone komplett wieder begehbar sein.

Zum Konzept gehört, dass das blaue Lichtband bis zum Wareplatz fortgesetzt wird. Vor „Evi’s Bistro“ wird eine ebene Fläche für ein paar Tische geschaffen. Die in die Jahre gekommenen Sitzbänke und Papierkörbe sind entfernt, der Wareplatz wirkt weniger „abgeschottet“.

Augenfällig ist zudem die Aufstockung des einstigen Flachbaus Wilhelmstraße 162 durch den Eigentümer. Anstatt vor eine dunkle, verschieferte Hauswand fällt der Blick jetzt auf ein helles Eckhaus. „Es ist städtebaulich eine Bereicherung. Sehr harmonisch“, urteilt Immobilienmakler Detlef Peetz. „Schön geplant, schön umgesetzt. Es sieht elegant aus“, lobt Marlene Grosse die neue Fußgängerzone.

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