Wülfrath Müllgebühren sollen gerechter werden

Wülfrath · Für den Abfall könnte es eine Grund- und eine Leistungsgebühr geben.

 Während andere Kommunen wie Heiligenhaus den Müll wiegen, wird in Wülfrath immer noch eine Gebühr erhoben, die den Bürgern keine Anreize zur Müllvermeidung bietet.

Während andere Kommunen wie Heiligenhaus den Müll wiegen, wird in Wülfrath immer noch eine Gebühr erhoben, die den Bürgern keine Anreize zur Müllvermeidung bietet.

Foto: dpa/Caroline Seidel

. Die zum Teil sehr deutliche Erhöhung verschiedener Gebühren wie die für Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung in den Jahren 2022/2023 (die WZ berichtete) war auf der Agenda des Haupt- und Finanzausschusses bei der jüngsten Sitzung im großen Saal des Rathauses. Udo Switalski (CDU) wies darauf hin, dass ein wesentlicher Anteil aus der Unterdeckung in den Vorjahren resultiere und nicht widerspiegle, die Preise hätten sich derart erhöht. „Die Kreisverbrennungsgebühr hat sich erhöht und die Altpapierpreise sind in den Keller gerutscht“, so Udo Switalski. Letzteres habe sich inzwischen ins Gegenteil verkehrt, ändere aber freilich nichts an der entstandenen Unterdeckung für die beiden Folgejahre. Bürgermeister Rainer Ritsche regte an, den Gebührenbescheiden Info-Blätter beizulegen, auf denen die Umstände der Gebührenerhöhung nochmals erläutert werden.