Wülfrath Wülfrather demonstrieren für Zwar

Wülfrath · Auch die Gruppe aus der Kalkstadt setzte sich vor dem Landtag für den Erhalt der Zwar-Zentrale ein.

 Die Zwar-Mitglieder vor dem Landtagsgebäude.

Die Zwar-Mitglieder vor dem Landtagsgebäude.

Foto: Bernhard Freitag

. Für den Erhalt der Zwar-Zentralstelle in Dortmund demonstrierten rund 500 Mitglieder des Netzwerks „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ aus ganz Nordrhein-Westfalen am 10. April vor dem Düsseldorfer Landtag. Auch die Wülfrather Zwar-Gruppe war mit einer Abordnung in die Landeshauptstadt gefahren, um gegen die von der Landesregierung für Ende 2019 geplante Streichung der Fördermittel für die Zentralstelle zu protestrieren.

Vor zwei Jahren hatte die Dortmunder Zwar-Zentrale mit der Stadt Wülfrath das Netzwerk auch in Kalkstadt aus der Taufe gehoben. „Diese Netzwerke machen nicht nur in Wülfrath, sondern in vielen anderen Städten hervorragende Senioren- und Quartiersarbeit“, sagt Günter Klempau-Froning zur Motivation der Wülfrather an der Demonstration teilzunehmen. Sozialminister Laumann möchte die Zuschüsse für die Zentralstelle streichen. Das wäre das Ende neuer Netzwerkgründungen in NRW. Dagegen wehren sich die Zwar-Gruppen. Viel Unterstützung erhielten die Demonstranten in Düsseldorf von SPD und Grünen. Josef Neumann, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, rief den Demonstranten zu: „Wer Einsamkeit im Alter anprangert, wer gute Seniorenarbeit und gute Ehrenamtlichkeit in unseren Städten will, der darf an eure Arbeit nicht die Axt anlegen.“

Zwar-Vertreterinnen aus vielen Städten hoben die präventive Arbeit ihrer Gruppen hervor. Ohne die anfängliche Moderation der Zwar-Zentrale in Dortmund, da sind sich die Wülfrather sicher, wäre unser Netzwerk niemals so stark geworden, wie es heute ist. HBA

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