Wülfrath Wülfrather CDU setzt mit Laschet und Beyer auf den Wahlsieg

Wülfrath · Bis zur heißen Phase des Werbens um Wählerstimmen für die Bundestagswahl am 26. September ist es zwar noch ein paar Monate hin, aber weil es bekanntlich vieler Helfer bedarf, um einen Erfolg einzufahren, fand am Montag das erste Wahlkampftreffen der Wülfrather CDU mit ihrem Kandidaten und amtierenden Bundestagsabgeordneten Peter Beyer (50) digital statt.

Wie kommt man in der Pandemie mit Bürgern am besten in Kontakt? Auf welchem Wege erreichen die eigenen Botschaften und Ziele die Menschen? Fragen, die an diesem Abend nicht mit letzter Sicherheit zu klären waren, denn wie sich das Infektionsgeschehen und die damit einhergehenden Maßnahmen entwickeln, ist nur schwer vorherzusagen. „Einen Vorteil hat die CDU vor Ort“, analysierte Andreas Seidler, Vorsitzender des Stadtverbandes der Christdemokraten. Mit Beyer habe man einen erfahrenen Kandidaten, denn seit 2009 habe er mehr als einmal bewiesen, dass er sich für seine Heimat erfolgreich in Berlin einsetze. Er sei eine starke Persönlichkeit mit großer Bodenhaftung. Und als Transatlantikbeauftragter der Bundesregierung habe Beyer gerade im Kontakt mit der neuen US-Regierung wichtige internationale Aufgaben wahrgenommen.

Deutlich wurde bei dem Austausch, dass der Wahlkampf anders werde als je zu vor, bilanzierte Beyer. Die CDU erlebe eine historische Situation. „Wir haben eine Kanzlerin, mit der wir aber nicht erneut antreten werden.“ Hinzu komme die Pandemie. Es gelte, diese nicht nur zu meistern, sondern auch nach ihrer Überwindung die Folgen abzufedern. Deutschland brauche ein Update, um erfolgreich die 2020er Jahre zu bestehen. Nur so sichere man den Wohlstand Deutschlands, Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit. Und noch etwas habe sich für die CDU verändert, merkte Beyer an: „Mehr als 70 Jahre lang sei die SPD der Hauptkonkurrent gewesen, nun sind das die Grünen.“

„Eine spannende und herausfordernde Gemengelage“, so Seidler. Axel Effert, Vorsitzender der Ratsfraktion, fügte an: „Wir haben Lust auf die argumentative Auseinandersetzung. Unser klares, gemeinsames Ziel ist, abermals das Direktmandat für die CDU zu erzielen.“ Peter Beyer will weiter das Gespräch auf allen möglichen Kanälen suchen, um aufzuzeigen, dass die Union mit Armin Laschet an der Spitze die richtige politische Kraft sei, um einen Neustart anzugehen: „Er passt zur CDU als einziger verbliebener Volkspartei, die alle Teile der Gesellschaft verbindet. Er ist ein Teamplayer.“

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