Wülfrath: Theater mit bewährten Partnern

Kultur: Schauspielreihe zeigt unter anderem „Letzte Nacht auf Erden“.

Wülfrath. Thorsten Weckherlin ist oft auf Achse. Sogar Punkte in Flensburg habe er gesammelt, als Dienstreisender in Sachen Theater, meinte der Intendant des Landestheaters Burghofbühne Dinslaken gesten scherzhaft bei der Vorstellung der neuen Schauspielreihe im Rathaus. Demnächst wird er wieder öfter den Weg nach Wülfrath antreten, zur Einführung in die neuen Stücke, die die Zuschauer dann in der Stadthalle erwarten werden.

"Die Kooperation hat sich einfach bewährt", stellte Kulturamtsleiterin Meike Utke fest. Die Zuschauerzahlen stiegen in der vergangenen Spielzeit. Von den 61 Abos wurden nur drei gekündigt - und der Vorverkauf beginnt ja erst jetzt. "Wir haben doch gesagt, gebt uns ein paar Spielzeiten", sagte Weckherlin.

Neben dem Landestheater sitzen seit vergangenem Jahr auch die Wuppertaler Bühnen mit ihm Boot. Deren Vertreter fehlte allerdings am Dienstag. In Wuppertal sei derzeit einiges im Umbruch, so Utke. Deshalb fehlt auch noch der offizielle Termin im Flyer für die Einführung in den Spielplan mit Szenen, Lesungen und Informationen. Anfang September wird es sein, soviel steht schon einmal fest.

Fest steht auch der Spielplan. Zum Auftakt gibt’s am 27. September "Die Muschelsucher" von Rosamunde Pilcher. "Ein Drei-Generationen-Stück", sagt Weckherlin und will auch die ansprechen, die bei Pilcher nur an die weichgespülten TV-Filme denken. Die Hauptrolle spielt Anna Haack, die die Wülfrather schon als "Hannelore Kohl" kennen gelernt haben. Weiterhin werden "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach, "Das verflixte siebte Jahr" und das Ein-Personen-Stück "Letzte Nacht auf Erden" mit Marco Pickart Alvaro gezeigt. Diese Stück über die menschlichkeit Jesus führte Weckherlin in anderen Städten bevorzugt in Kirchen auf. In Wülfrath wird es aber wohl die Stadthalle sein.

Wer ein Abonnement erwirbt, erhält auch einen Rabatt für das Open-Air-Theater auf dem Kirchplatz. Eigentlich war dort im Rahmen der Neanderland Biennale am 13. Juni die "Nacht der Vampire" geplant. Das Grusical muss allerdings ausfallen. "Wir bemühen uns derzeit um Ersatz", so Meike Utke.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort