Wülfrath Odessa-Projekt spielt im Awo-Kulturbistro

Wülfrath · Die fünf Musiker eint die Liebe zur Musik Osteuropas – das ist am 25. November zu erleben.

Daniel Marsch (von links nach rechts), Stefanie Hölzle, Susanne Heinemann, Sabine Schmelzer-Beversdorff und Joachim Heinemann bilden das Odessa-Projekt. Die Band gastiert in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal bei der Arbeiterwohlfahrt an der Schulstraße.

Daniel Marsch (von links nach rechts), Stefanie Hölzle, Susanne Heinemann, Sabine Schmelzer-Beversdorff und Joachim Heinemann bilden das Odessa-Projekt. Die Band gastiert in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal bei der Arbeiterwohlfahrt an der Schulstraße.

Foto: Awo Wülfrath/Miriam Behrens

Klezmer, Balkan, Roma – die fünf Musiker des Odessa-Projekts vereint die Liebe zur Musik Osteuropas. In den Konzerten des Odessa-Projekts reihen sich Klänge aus Griechenland an Lieder aus Mazedonien, der Türkei und aus Russland. Der Wechsel von Balkantänzen und Klezmer, jiddischen und Roma-Liedern belebt das vielseitige Programm der Band. Die Musik erzählt vom tanzenden Großvater auf einer Roma-Hochzeit, von der Brautsuche im mazedonischen Dorf, von den wundersamen Heilwässern der serbischen Stadt Niš, von der jüdischen Emigration in die Vereinigten Staaten und vom großen Glück, das die Kinder bringen.

Zu erleben ist all das beim nächsten Kulturbistro der Arbeiterwohlfahrt in ihrer Begegnungsstätte an der Schulstraße 13. Dazu lädt der Sozialverband für Freitag, 25. November, um 19 Uhr ein. Es musizieren Stefanie Hölzle (Geige, Bratsche, Klarinette, Gesang), Sabine Schmelzer-Beversdorff (Saxofon, Gesang), Daniel Marsch (Geige, Akkordeon, Gesang), Joachim Heinemann (Kontrabass) und Susanne Heinemann (Rahmentrommel, Congas, Riqq, Cajon, Gesang).

Die Hafenstadt Odessa ist ein Schmelztiegel der Kulturen

Der Zeitpunkt für dieses Gastspiel könnte kaum aktueller sein: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch die Hafenstadt Odessa in Mitleidenschaft gezogen. Sie ist nicht nur der Schmelztiegel der Kulturen am Schwarzen Meer, sondern Odessa ist die Hafenstadt, von der die Weizenlieferungen aus der Ukraine in die Welt verschifft werden. Odessa ist damit auch die Lebensader vieler Menschen, insbesondere in Afrika.

Mit mehrstimmigem Gesang, mit Saxofon, Klarinette, Geige, Akkordeon, Kontrabass und Percussion erzeugt das Odessa-Projekt eine überaus vielfältige Klangbreite. Die im Bergischen beheimateten Bandmitglieder nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise quer durch Osteuropa, weiter zum jiddischen Theater am New Yorker Broadway und zurück nach Odessa. Ein Konzert zum Zuhören, Mitsummen, Singen und Tanzen.

Das Kulturteam des Awo-Ortsvereins freut sich, die Gruppe zum zweiten Mal in diesem Jahr präsentieren zu können. Das erste Konzert fand im Rahmen der Spendenaktion für die Ukraine-Hilfe der Bergischen Diakonie statt und brachte 1600 Euro für den guten Zweck ein.

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Kulturteams werden die Zuschauerinnen und Zuschauer des Konzertes wieder im gewohnten Maße bedienen. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Karten gibt es für je zehn Euro. Sie sind zu bestellen unter Telefon 02058/77 55 09, per E-Mail an [email protected] oder bei den Vorverkaufsstellen von Neanderticket beziehungsweise unter:

Mehr zur Band gib t es im Netz unter:

Weitere Angebote der Awo in Wülfrath sowie Termine für das Kulturbistro sind abrufbar unter:

awo-wuelfrath.de

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