Wülfrath Kalk-Pensionäre wollen neuen Namen

Wülfrath · Pensionärsverein Kalk Wülfrath soll in Rheinkalk-Lhoist umbenannt werden. Der Monatsbeitrag wurde auf zwei Euro verdoppelt.

 Vorsitzender Karl Padurschel bei einer früheren Versammlung mit Grubenlampe, die an alle Kalk-Pensionäre verteilt wurde.

Vorsitzender Karl Padurschel bei einer früheren Versammlung mit Grubenlampe, die an alle Kalk-Pensionäre verteilt wurde.

Foto: Blazy, Achim (abz)

. Von ein auf zwei Euro hat der Kalk-Pensionärsverein seinen monatlichen Beitrag erhöht. Das macht 24 Euro pro Mitglied im Jahr, erklärte Vorsitzender Karl Padurschel auf der Mitgliedsversammlung im Paul-Ludowigs-Haus.

Doch auch von Seiten von Lhoist Germany Rheinkalk konnte der Vorsitzende gute Nachrichten verkünden. „Wenn Ihr Euren Betrag erhöht, dann ziehen wir mit. Das teilte uns das Unternehmen mit“, berichtet Padurschel. Konkret bedeutet das, dass auch das Lhoist seinen Zuschuss von bislang 7,50 auf 15 Euro pro Mitglied und Jahr verdoppeln will. Von Unternehmsseite war Christian Zöller, Leiter Politik- und Bürgerdialog bei Lhoist, auf der Mitgliederversammlung anwesend, für den Rheinkalk Betriebsrat waren es Silvia Dörr und Roland Schmidt.

Horst Proprawa, Mitglied des erweiterten Vorstands der Kalkpensionäre, hatte den Vorschlag gemacht, dass sich der Pensionärsverein Kalk Wülfrath in Rheinkalk-Lhoist umbenennen solle und begründete dies damit, dass immer mehr Pensionäre des jetzigen Unternehmens dazu stoßen würden. Nachdem der Vorschlag bereits vom Vorstand angenommen worden war, stimmten dem auch die anderen Mitglieder auf der Versammlung zu. „Da wir kein eingetragener Verein sind, geht die Umbenennung recht unproblematisch“, erklärte Padurschel.

Unterstützung durch Lhoist erfährt der Pensionsverein auch bei der Erstellung einer Zeitschrift zum 60-jährgen Bestehen in diesem Jahr sowie beim Herbstfest am 10. Oktober.

Ein Anliegen ist Padurschel auch wichtig: Und zwar eine unansehnliche Mauer am Haupteingang an der Flandersbacher Straße. „Mein Wunsch ist es, diese Mauer mit Kalkstein zu verkleiden“, sagte der Vorsitzende. Auch dieser Idee hätte Lhoist zugestimmt und will sich an den Kosten für Material und Ausführung beteiligen.

Mit der silbernen Vereinsnadel für ihre achtjährige Mitarbeit im Vorstand wurden geehrt: Horst Hoemke, Horst Proprawa, Hans Mieske und Peter Deitermann. Eingeladen war auch die Leiterin des Zeittunnels Andrea Gellert, die für eine ehrenamtliche Tätigkeit der Pensionäre im Zeittunnel
warb.

(isf)
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