Wülfrath: Freizeitsport - Schmetterbälle unter Kollegen

Badminton: Bei einem Aktionstag für Freizeitspieler in der Fliethe ging es um Sport, verbunden mit Geselligkeit.

Wülfrath. Das feinmaschige Netz ist über das Spielfeld Nummer Eins gespannt. Karin Bachor aus Wuppertal und Sven Schlichter aus Remscheid sind in Startposition. An diesem Sonntag treten sie als gemixtes Doppel beim vierten Badmintonturnier für Freizeitspieler in der Fliethe an.

Unter dem Motto "Deutschland bewegt sich" haben die Barmer Ersatzkasse und der TBW die Aktion organisiert. Mit Erfolg: 52Spieler aus neun Vereinen haben nach ihrem Badmintonschläger gegriffen.

Mit viel Schwung holt Sven Schlichter aus. Seine Augen fixieren den Federball. Er verwandelt einen Schmetterball. Der Ball schneidet die Luft, ein Zischen begleitet ihn auf seiner Flugbahn, bis er mit einem lauten Knall auf dem Hallenboden der gegnerischen Spielhälfte aufprallt. Ein Punkt.

Seit ihrem fünften Lebensjahr treibt Bachor Sport, das ist bis heute so. Wöchentlich spielt sie Badminton und geht zum Nordic Walking. "Ohne Sport kann ich nicht sein", sagt sie.

In diesem Jahr ist das Anliegen der Barmer, die Unternehmen zu motivieren, den Betriebssport zu unterstützen. "Durch das gemeinsame Erlebnis mit den Kollegen nach Feierabend entwickelt sich auch eine Dynamik innerhalb des Unternehmens", erläutert Harald Salzmann, Geschäftsstellenleiter der Barmer Wülfrath und Mettmann. Ausschließlich durch Sport könne der Körper dazu gebracht werden, mit höherer Belastung besser umzugehen. Außerdem würden Risikofaktoren minimiert.

Besonders Badminton sei dafür ein geeigneter Sport, so Salzmann, da er die Kondition, Koordination, Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer fördere. Das sind auch die Gründe, warum Sven Schlichter jede Woche die Sportschuhe schnürt. "Bewegung ist ein riesiger Ausgleich zum Bürojob, und man lernt nette Leute kennen", so sein Urteil. "Nach einem schlechten Tag kann man sich beim Badminton abreagieren und den Frust von der Seele spielen."

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