Wülfrath: Ein Treffpunkt der Generationen

Der Bürgerverein Rohdenhaus feiert sich und das Zentrum. Mit dabei waren auch die Wülfrather Jugendfeuerwehr, der Stadtjugendring und das Jugendhaus.

Wülfrath. Während sich die Kleinen auf der Hüpfburg austoben, genießen ihre Eltern und Großeltern die Sonne bei einem Stück Torte. Zum ersten Mal feierte der noch junge Bürgerverein Rohdenhaus ein Sommerfest. Und das mobilisierte rund 300 Besucher aus allen Generationen.

"Die Senioren und die Jugend aus Rohdenhaus wollen wir in unserem Bürgerverein zusammen unter einen Hut bekommen", sagt Stefan Elias, erster Vorsitzender des Bürgervereins.

Am Samstagnachmittag ist das hervorragend gelungen und auch das Programm konnte sich sehen lassen. Vom Kinderschminken, Torwandschießen, Trödel und Kindermodenschau bis zum Riesenmikado oder einem alten Wikingerspiel namens "Kubb", war alles vorhanden, was Kinderherzen höher schlagen lässt. Mit dabei waren auch die Wülfrather Jugendfeuerwehr, der Stadtjugendring und das Jugendhaus. Für fünf Euro gab es sogar einen Kinderhaarschnitt, dessen Erlös dem Bürgerverein zu Gute kommen soll.

"Ich freue mich sehr, dass es endlich wieder ein Stadtteilfest hier gibt, schließlich ist es auch für die älteren Generationen schön, wenn hier etwas geboten wird. Nachher kommen noch meine Enkel und dann können wir zusammen den Nachmittag genießen", sagte Irma Kosel, die schon seit mehr als 50 Jahren in Rohdenhaus lebt.

Im Mittelpunkt des Festes stand aber die Einweihung des eigenen Bürgerzentrums. Nachdem der ehemalige Kinder- und Jugendclub Rohdenhaus schon vor Jahren aus Kostengründen am Angerweg aufgegeben werden musste, erweckt jetzt der Bürgerverein die Räumlichkeiten zu neuem Leben.

"Dass wir so schnell etwas finden würden, damit haben wir wohl alle nicht gerechnet. Jetzt freuen wir uns natürlich umso mehr über unser Bürgerzentrum", so Elias. Besonders glücklich ist Stefan Elias auch über die reibungslose Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Bürgermeisterin, die sich sofort für das Projekt stark gemacht habe.

Mit Hilfe einiger Spenden, unter anderen auch von den Wülfrather Parteien, renovierten die Mitglieder ehrenamtlich die lange Zeit leer gestandenen Räume in Eigenregie.

Hell und freundlich - viele mühsame Tage und Wochen später erstrahlten das Bürgerzentrum und der anliegende Garten in neuem Glanz. Das Einzige was der Ausstattung noch fehlt, sind Stühle und Tische.

Über eine entsprechende Spende würde der Bürgerverein sich daher sehr freuen. Und wer noch einen gemütlichen Ort für die eigene Feier sucht, kann das Bürgerzentrum auch privat mieten.

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