Wülfrath: DLRG-Lebensretter Max kämpft um den Titel

Wülfrather ist am Samstag bei der NRW- Meisterschaft dabei.

Wülfrath. Premiere für die DLRG Wülfrath: Zum ersten Mal nimmt heute ein Vereinsmitglied bei den Landesmeisterschaften der Rettungsschwimmer teil: Max Beneke. Der 13-jährige Realschüler hatte sich mit einem Sieg bei den Bezirksmeisterschaften in der Altersklasse 13/14 für die NRW-Titelkämpfe qualifiziert. Eike Böning (15) verpasste dies nur knapp: Er hatte auf einer Strecke eine Schwimmflosse verloren, was ihn am Ende entscheidende Sekunden kostete.

Auch Tage nach diesem Missgeschick war er noch untröstlich: "Die geliehene Flosse hatte die falsche Größe." Im kommenden Jahr soll ihm das nicht mehr passieren.

Max und Eike sind Wasserratten. Sie sind nicht nur in der DLRG aktiv, sondern schwimmen auch für den Turnerbund Wülfrath. Zwischen fünf und 16Stunden verbringen sie in einer Woche in der Wasserwelt.

Dass das Duo an den DLRG-Bezirksmeisterschaften teilgenommen hat, war eher zufällig. wie Kerstin Prybisch, stellvertretende DLRG-Ausbildungsleiterin sagt. Ein Kollege aus Haan habe am Rande angemerkt, dass im Teilnehmerfeld noch Plätze frei seien. "Dann haben wir die beiden angemeldet." Wülfraths erste Teilnahme an diesem Wettbewerb überhaupt - und eine erfolgreiche darüber hinaus.

Drei Disziplinen müssen die Rettungsschwimmer bewältigen: 100 Meter Schwimmen mit einem Hindernis, das Schleppen einer Puppe über 50 Meter und das Schleppen einer Puppe über 100 Meter - mit Schwimmflossen. In Wülfrath können die Hindernisse nicht befestigt werden, daher muss das Training für die Konkurrenz in Haan stattfinden. Drei Einheiten hat Max zuletzt absolviert, um sich für Mönchengladbach zu qualifizieren. TTR

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