Wülfrath: Das Sportabzeichen macht Familien fit

205 Wülfrather ehrte der Stadtsportbund – darunter auch Sabine Kirchhof mit ihren Kindern Alina und Tobi.

Wülfrath. Sie ist geknackt: Die langersehnte 200er-Marke ist endlich erreicht. "Nette Menschen, tolle Atmosphäre, ein wunderschöner Platz und immer mehr Mund-zu-Mund-Propaganda", verrät Sportabzeichenbeauftragte Jutta Leifeld die Gründe des diesjährigen Erfolgs.

Am Freitagabend konnten sich 205 Sportler ihr Abzeichen in gemütlicher Atmosphäre im Vereinshaus des 1. FC Wülfrath am Erbacher Berg abholen. Dabei auch 18 Familien, die die Möglichkeit nutzten, sich gemeinsam sportlich zu betätigen.

"Das ist schon das vierte Mal, dass wir zusammen das Sportabzeichen machen. Gemeinsam sportlich zu sein und so auch Zeit miteinander zu verbringen, ist immer wieder ein Erlebnis", findet Sabine Kirchhof, die sich zusammen mit ihren Kindern dieses Jahr über Gold freuen darf.

Trotz anderweitiger sportlicher Hobbys nehmen Alina (12) und Tobi (13) das Angebot gerne an. "Im Mittelstreckenlauf war ich diesmal sogar richtig gut - mit persönlicher Bestzeit", freut sich Tobi, für den die Disziplinen nicht langweilig werden: "Jedes Mal ein bisschen besser sein - das ist der Ansporn." "Nur kein Sand in den Schuhen. Da mach ich lieber Hochsprung als Weitsprung", lacht seine Schwester.

Über den Zuspruch von Familien freut sich Jutta Leifeld besonders: "In keiner anderen Kreisstadt beteiligen sich so viele!" Deshalb versucht das Team rund um die Sportabzeichenbeauftragte, das Angebot weiter aufzustocken. Acht Ehrenamtler betreuen die Sportler auf dem Platz. Fortbildungen, wie Erste-Hilfe-Kurse, sollen die beste Betreuung garantieren.

Alles Gründe für die "vielen neuen Gesichter und für die alten Hasen", meint Jutta Leifeld. Trotz Wohnort in Wuppertal kommt auch Verena Zaiss gerne auf den Wülfrather Platz - und das bereits schon zum 14. Mal. "Die Betreuung hier ist einfach super", bringt sie es auf den Punkt. Vor acht Jahren gab es nur 30 Anwärter auf ein Sportabzeichen - nun 205.

Ein Trend, der hoffentlich weiter ansteigt. Von der Sportstättennutzungsgebühr werden sie weiterhin verschont bleiben. "Auch für die privaten Sportler, die ihre Runden drehen, bleibt dies kostenlos", verkündet Ulli Hill, 2. Vorsitzender des TB Wülfrath und Vize-Chef des Stadtsportbundes.

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