Wülfrath „Wülfrath Crowd“: Awo sucht Spender

Wülfrath. · (HBA) Für in der Corona-Krise gebeutelte Vereine und Institutionen haben die Stadtwerke Wülfrath im Mai die Online-Spenden-Plattform „Wülf­rath Crowd“ geschaltet. Für das kommunale Crowdfunding stellte das Unternehmen einen Fördertopf von 2000 Euro für den anschub von Projekten zur verfügung.

 Treff-Leiterin Cornelia Weimer, Awo-Vorstandsmitglied Günter Klempau-Froning, Dina Sulewski von den Stadtwerken und Awo-Vorsitzender Peter Zwilling werben dafür, die Awo beim Crowdfunding zugunsten der Begegnungsstätte zu unterstützen.

Treff-Leiterin Cornelia Weimer, Awo-Vorstandsmitglied Günter Klempau-Froning, Dina Sulewski von den Stadtwerken und Awo-Vorsitzender Peter Zwilling werben dafür, die Awo beim Crowdfunding zugunsten der Begegnungsstätte zu unterstützen.

Foto: Stadtwerke Wülfrath/Stadtwerke

Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) sucht Unterstützer für den Fortbestand ihres derzeit geschlossenen Treffs an der Schulstraße.

Als erstes hatte sich die Werbegemeinschaft Wülfrath pro beteiligt. „Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, haben sich zum Projektende hin doch mehrere Unterstützer gefunden und somit wurde das Projekt ,Unterstützung Einzelhandel’ erfolgreich abgeschlossen“, berichtet Dina Sulewski, die das Crowdfunding bei den Stadtwerken betreut. Mit 575 Euro erhielt Wülfrath pro 75 Euro mehr als die angegebene Zielsumme. Nun wirbt die Awo um finanzielle Hilfe für den Erhalt ihrer Begegnungsstätte. Vorsitzender Peter Zwilling hat das Projekt auf „Wülfrath Crowd“ eingestellt. „5000 Euro ist eine recht hohe Zielsumme, jedoch mussten wir durch die Corona-Pandemie das Haus am 15. März schließen und stehen seitdem ohne Einnahmen aus Vermietung und Veranstaltungen da“, erklärt Zwilling. Die ersten 100 Euro kommen aus dem Fördertopf der Stadtwerke, die zusätzlich zu unterstützenden Marketing-Maßnahmen der Awo die komplette Online-Infrastruktur bereitstellen. „Neben der vollbrachten guten Tat für die finanzielle Zuwendung, gibt die Awo bereits ab einer Unterstützung über 50 Euro einen Honig aus einer Imkerei gratis dazu“, so Zwilling weiter. Die Seniorenbegegnungsstätte bleibt bis auf weiteres geschlossen, weil gerade die älteren Menschen besonders durch das Coronavirus gefährdet sind. Mit dem Geld erhofft sich Zwilling die soziale Arbeit weiter zu ­finanzieren.

„Wir hoffen auf hohe Spendenbereitschaft, damit auch das zweite ,Wülfrath Crowd’-Projekt erfolgreich wird und der Erhalt des Treffpunkts der Awo für Vereine und Wülfrather Bürger gesichert bleibt“, sagt Dina Sulewski. Auf der Website des Versorgers oder über den direkten Link kann bis Ende August das Projekt unterstützt werden.

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