Wülfrath: Altmann - "Restrisiko vorhanden"

Europaweite Ausschreibung mit Stadthallengeschoss beschlossen.

Wülfrath. "Abstoßend oder sinnvoll?" Hans-Peter Altmann (FDP) brachte im Stadtplanungsausschuss in der Diskussion um die europaweite Ausschreibung des Rathaus-Areals die Sichtweisen auf den Punkt: Ist die Einbeziehung von 600 Quadratmetern des Untergeschosses der Stadthalle in die Vermarktung richtig oder wird die Vermarktung behindert? Der Ausschuss beantwortete die Frage - gegen die warnenden Stimmen der DLW - mit "Ja". Der Investor muss einen Teil der Stadthalle erwerben und auf eigene Kosten umbauen.

Altmanns Fragen beantwortete Fachbereichsleiterin Christiane Singh eher mit "Sowohl als auch". Den Beschluss könne man positiv und negativ sehen. Sicher sei, dass diese zusätzlichen Quadratmeter keine halbe Million Euro bringen würden. Im Gegenteil: "Der Gesamterlös könnte geringer sein."

Die Herausforderung der Planung stellte Singh über "ein sicher vorhandenes Restrisiko". Schließlich werde ein Investor mit Motivation, Fantasie und Kreativität gesucht. Singh: "Eine Gastronomie mit Terrasse, ein Lagerraum der vorgelagerten Geschäfte oder Catering für die Stadthalle. Da ist ein bisschen Grips gefragt." Herbert Romunds (DLW) Bedenken: "Das ist ein Teilverkauf der Stadthalle, der Einstieg in die Ausstieg."

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