Wülfrath : 20 Prozent der Kita-Kinder passen die Schuhe nicht
Wülfrath. Stadt zieht Bilanz für die Messungen in den zehn Kindertageseinrichtungen.
Im Zuge des medial vielfach über die Stadtgrenzen hinaus beachteten Projektes „Kleine Füße – kleine Schuhe“ wurden zwischen dem 11. März und 11. April – wie berichtet – die Füße von 677 Kindern in zehn Kitas im Stadtgebiet vermessen. So sollte herausgefunden werden, ob die Mädchen und Jungen auch mit passendem Schuhwerk ausgestattet sind.
Parallel dazu gab es Informationen für die Eltern zum Thema Fußgesundheit der Kinder. Den Anstoß zu den Aktionstagen hatte die dritte Wülfrather Armutskonferenz im Oktober des vergangenen Jahres gegeben. Es wurde eine Projektgruppe (siehe Info-Kasten)
gegründet.
Aktion zur Fußgesundheit
soll fortgesetzt werden
Dank der beim Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes angesiedelten Initiative „Wülfrather Kinder in Not“, der Caritas und durch die Schuhspenden von Bürgern bei der Wülfrather Gruppe konnten auch für Kinder aus einkommensschwächeren Familien passendes Schuhwerk angeboten werden. Jetzt liegt die Gesamtauswertung für das Projekt vor. Laut Stadtverwaltung hat diese ergeben, dass zehn Prozent der Kinder am Tag der Messung keine passenden Schuhe getragen haben. Weitere zehn Prozent hatten für den Tag gerade neue Schuhe erhalten, so dass davon ausgegangen wird, dass vor dem Tag der Messung insgesamt 20 Prozent der Kinder keine passenden Schuhe hatte. Nicht passend bedeutet, dass die Schuhe zu klein oder zu groß waren und in der Weite nicht passten.