Vorhang auf für Langenberg

Ab der neuen Spielzeit verlagert sich der Kulturbetrieb ins alte Bürgerhaus.

Vorhang auf für Langenberg
Foto: Sergej Lepke

Die kommende Kultur-Spielzeit ist in Velbert eine besondere. Ab Januar 2016 löst das Historische Bürgerhaus in Langenberg das Forum Niederberg als Hauptspielort für Theater und Konzerte ab. Kein Wunder, dass sich Stadt und Kulturausschuss einige Besonderheiten einfallen ließen, um das Historische Bürgerhaus gebührend aus dem Dornröschenschlaf zu holen.

Langenbergs Feuertaufe besteht aus einer ausgedehnten Eröffnungs-„woche“ vom 15. bis 24. Januar. Das Bürgerhausorchester hat sein Frühjahrskonzert extra vorverlegt und spielt bereits am 18. Januar. Dann reihen sich die Highlights aneinander. Am 12. Februar ist die Kammerphilharmonie Wuppertal mit einer Uraufführung zu Gast: die Nachtschleife von Wilfried Maria Danner. „Das ist eine Komposition quasi extra für dieses Konzert“, berichtet Anja Frenzel, künstlerische Leiterin bei der Stadt.

Anschließend greift die Stadt in die Trickkiste. Für das Familientheaterstück „Tschick“ (4. März) und das Bewegtbildtheaterstück „Staub“ (14. April) sollen Bühne und Saal im Bürgerhaus getauscht werden, so dass das Publikum erhöht sitzt.

Eine Verwandlung anderer Art macht das Haus am 23. Januar bei einem Kaffeehauskonzert „100 Jahre historisches Bürgerhaus Langenberg“ durch. Dann sitzen die Gäste nicht in Stuhlreihen, sondern an Tischen und lauschen dem Programm bei Kaffee und Kuchen.

So früh wie möglich sollte man sich eine Karte für das Ensemble des Kom(m)ödchens sichern. Die Düsseldorfer gastieren zwar erst am 12. Juni 2016 im Bürgerhaus, aber Anja Frenzel sagt: „Danach haben mich die meisten Leute gefragt.“

Der Vorverkauf, natürlich auch für das vielseitige Programm im Forum Niederberg und in der Vorburg des Schlosses Hardenberg, startet Anfang August. Es gibt ein neues Abo-System. „Das ist jetzt noch flexibler“, sagt Frenzel. Ein Abo für drei Veranstaltungen bringt eine 20-prozentige Ermäßigung auf den Vorverkaufspreis. Wer sich an fünf Veranstaltungen bindet, zahlt 25 Prozent weniger. Die Theatercard kostet 25 Euro.

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