Velbert Vermieter wegen Hausfriedensbruchs vor Gericht

Velbert/Wuppertal · Das Landgericht befasst sich in einem Berufungsverfahren mit den Folgen eines missglückten Mietverhältnisses in Velbert.

 Der 57 Jahre alte Beschuldigte wehrt sich gegen seine Verurteilung und richterliche Verwarnung.

Der 57 Jahre alte Beschuldigte wehrt sich gegen seine Verurteilung und richterliche Verwarnung.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Hintergrund soll ein wochenlanges Hin und Her um ein missglücktes Wohnungs-Mietverhältnis in der Velberter Oberstadt gewesen sein: Ein 57 Jahre alter Vermieter wehrt sich gegen seine Verurteilung und richterliche Verwarnung wegen Hausfriedensbruchs. Zeugenaussagen zufolge soll er im Juni 2020 neuen Interessenten die überwiegend leeren Räume gezeigt haben, ohne dass die neue Mieterin das erlaubt hatte. Die Frau bemerkte den Besichtigungstermin mit fremden Leuten ihrer Aussage nach durch Zufall  – als sie an dem Haus vorbei ging: „Ich sah, in der Wohnung passiert was . . .und davon wusste ich nichts!“ Sie stritt damals mit dem Eigentümer über die noch offene Mietdauer und um eine Vielzahl von Mängeln an den Räumen sowie der Wasserinstallation: Sie hatte nur drei Tage in dem Haus gewohnt, bis sie nachts Kratzgeräusche hörte und morgens Rattendreck auf dem Boden fand.