Velbert: Küche des Klinikums wird ausgelagert

Krankenhaus: Aufsichtsrat beschließt zudem Neubau der Notaufnahme.

Velbert. Der Aufsichtsrat des Klinikums Niederberg hat in seiner Sitzung am Freitag beschlossen, dass der Eigenbetrieb der Küche in absehbarer Zeit aus technischen, baulichen und wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden soll. "Zeitnah wird eine qualitativ angemessene, hochwertige Speiseversorgung durch einen externen Anbieter zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen angestrebt", heißt es in einer Pressemitteilung.

Wesentlicher Gesichtspunkt bei der Wahl des Partners soll die Übernahme der 28 Mitarbeiter sein. Sie bereiten derzeit in zwei Schichten das Essen für die Patienten und das Personal zu. "Wer die Küchenleistung übernimmt, muss auch das Personal und die Essensqualität übernehmen", so SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Wilke in einer Stellungnahme.

Weiterhin wurde in der Sitzung der Startschuss für den Umbau der Notaufnahme gegeben. Geplant ist laut Mitteilung des Klinikums in einem ersten Bauabschnitt die Erweiterung der Notfallambulanz, zeitgleich würden auch die organisatorischen Strukturen modernisiert.

"Zielsetzung ist, die Wartezeiten der Patienten deutlich zu verkürzen", heißt es. Auch die Behandlungsräume sollen erweitert und an die Gegebenheiten moderner Behandlungsverfahren angepasst werden.

Die hauseigene Apotheke wird mit der Apotheke des Kooperationspartners Klinken St. Antonius (Wuppertal) zur "Zentralapotheke des Klinikum Niederberg und der Klinken St. Antonius" zusammengeführt.

Die Räume der jetzigen Apotheke werden durch das neue Zentrallabor mit 30 neuen Arbeitsplätzen in Anspruch genommen (WZ berichtete). Die Apotheken werden zunächst in Wuppertal-Elberfeld an der Landesfrauenklinik betrieben. "Die Arbeitsplätze werden dort zusammengeführt. Die somit erreichte Größe wird den langfristigen Bestand der Apotheken der Kliniken sichern", heißt es.

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