Velbert Schlüsselregion besucht Vitz Federn

Velbert · Das Netzwerk zählte 70 Teilnehmer beim Wirtschaftsfrühstück mit Betriebsrundgang an der Stormstraße.

 Geschäftsführer Michael Vitz (links) mit den Gästen des Wirtschaftsfrühstücks beim Betriebsrundgang.

Geschäftsführer Michael Vitz (links) mit den Gästen des Wirtschaftsfrühstücks beim Betriebsrundgang.

Foto: Schlüsselregion e. V./Alexandra Roth

In aller Frühe lud jetzt das Unternehmensnetzwerk Schlüsselregion e. V. seine Mitglieder zum Wirtschaftsfrühstück ein bei der Johann Vitz GmbH & Co. KG, in der Region besser bekannt als „Vitz Federn“, ein. Neben dem geselligen Austausch der rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierte ein Fachvortrag über die aktuelle Lage bei der Energieversorgung der Industrie.

Das Velberter Unternehmen mit Sitz an der Stormstraße wurde 1908 gegründet und ist bis heute familiengeführt. Produziert werden neben Federn in den verschiedensten Ausführungen auch Stanz- und Biegeteile. „Die bei uns gefertigten Teile kommen vor allem in der Automobilindustrie zum Einsatz. Man findet sie aber auch in Dingen, die jeder aus dem Alltag kennt: beispielsweise in Staubsaugern, Küchenmaschinen oder Fahrradgepäckträgern“, erklärte Michael Vitz, Geschäftsführer von Vitz Federn. Das Unternehmen, das schon seit 15 Jahren Mitglied der Schlüsselregion ist, hat eine breite Produktpalette. „Unsere Teile werden aus Bandstahl und Draht hergestellt und wir bedienen Kunden aller Industriezweige“, so Michael Vitz. „Das erlaubt uns viel Flexibilität.“ Die Velberter haben sogar eine eigene Software entwickelt. „Sie dient zur Federberechnung und wird bei unseren Kunden angewendet,“ berichtete Vitz.

Auch der Vortrag von Kai-Uwe Dettmann von den Stadtwerken Velbert zur Situation am Strom- und Gasmarkt stieß auf großes Interesse und regte zur Diskussion an.

Der abschließende Betriebsrundgang erlaubte einen spannenden Eindruck in die Produktion. Im Werkzeugbau, wo die benötigten Werkzeuge selbst hergestellt und instandgehalten werden, kommt es auf das kleinste Detail an. Jedes Einzelteil wird mit größter Genauigkeit hergestellt, damit am Ende alles an seinem Platz ist und funktioniert. Auch in der Stanzerei ist Präzision gefragt, wenn Materialen verarbeitet werden, die eine Stärke von einem Blatt Papier haben. Bei der 100-Prozent-Prüfung werden verformte Teile aussortiert. Dabei vergleicht eine Kamera den Soll- und Ist-Zustand eines jeden Teils und erkennt zufällige Fehler, die im Produktionsprozess entstanden sind. Mehr:

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