Union warnt vor „Rolle rückwärts“

In der „Müll“-Diskussion weist die CDU die SPD-Stellen-Forderung zurück.

Wülfrath. „Mehr Personal gegen Müll? Da fällt Hoffmann in alte Fehler zurück“, kritisiert Martin Sträßer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU, die Forderung des SPD-Fraktionschefs Manfred Hoffmann, Wülfrath durch mehr Personal bei Bauhof und Ordnungsamt sauberer zu machen.

Hoffmann hatte unter anderem der Union vorgeworfen, durch ihre „rigorose Sparpolitik“ Leistungsabbau am Bauhof verursacht zu haben. Das weist Sträßer zurück und verweist auf die Stellenpläne, in denen kein Abbau im Bauhof zu erkennen sei. „Herr Hoffmann verschweigt aber, dass Wülfrath etwa seit der Jahrtausendwende deutlich über seine Verhältnisse gelebt hatte und deshalb ins Haushaltssicherungskonzept gerutscht war.

Seitdem war es der Stadt rechtlich verboten, frei werdende Stellen sofort wieder besetzen. Insofern gab es immer wieder Lücken“, so Sträßer. Nun, mit einem ausgeglichenen Haushalt, könne Wülfrath wieder sofort besetzen. Sträßer: „Solide Politik ist am Ende auch saubere Politik.“

Kaum sei der Etat ausgeglichen, fordere Hoffmann „schon wieder mehr Personal“, wundert sich Sträßer. „Wie will er das bezahlen, ohne neue Schulden zumachen.“ So sei der von der SPD beworbene „Neustart für Wülfrath“ eine Rolle rückwärts. TTR

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