Neviges : „Malerei entwickelt sich, so wie sich jeder Mensch in seinem Leben entwickelt“
Neviges Dem malerischen Neviges stünde ein Künstlerladen gut zu Gesicht, ist Stephanie Paucken überzeugt.
. Die Westdeutsche Zeitung bietet lokalen Künstlern mit ihrer Serie „Kreratives Velbert“ während der Pandemie ein Forum. Heute nutzt die Chance, auf sich und ihre Werke aufmerksam zu machen, die Malerin Stephanie Paucken. Die gebürtige Velberterin, Jahrgang 1961, betreibt mit ihrem künstlerischen Partner Günter Vollmer die Galerie und das Atelier „Künstlerkolonie“ an der Looker Straße in Bonsfeld.
Wann und wie wurde bei Ihnen das Interesse geweckt, künstlerisch aktiv zu werden?
Stepahnie Paucken: Meine Leidenschaft zur Malerei ist schon in der Kindheit entstanden und durch viele Schulungen immer weiter vertieft worden.
Wie verlief Ihr künstlerischer Werdegang?
Paucken: Nach dem Erlernen vieler Techniken bei der Volkshochschule, in der Hildener Sommerakademie und natürlich vieles auch rein autodidaktisch, stellte ich meine ersten Werke in einem Handwerkermarkt in Wülfrath aus. 2014 verlieh mir Salon International de Perl ein Diplom für den Bereich Mischtechnik. Durch die regelmäßigen Besuche im Atelier Eigenartich in Witten lernte ich die Freiheit und die grenzenlosen Möglichkeiten der Malerei kennen. Birgit Wewers, heute selber Meisterschülerin von Markus Lüpertz, spielte dabei eine wichtige Rolle für mich. Durch die Corona-Zeit vermisse ich die gemeinsamen Tage beim „Abenteuer Farbe“ in ihrem Wittener Atelier.
Was ist Ihre bevorzugte Technik, wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?
Paucken: Wenn man mir die Frage stellt, was oder wie malst Du, dann fällt es mir schwer, eine Antwort zu geben. Malerei entwickelt sich, so wie sich jeder Mensch in seinem Leben entwickelt und verändert. Heute arbeite ich gerne völlig frei und intuitiv an der Leinwand, spiele mit den Farben und den unterschiedlichsten Materialien. Während der Entstehung eines Bildes entscheide ich dann spontan, ob es abstrahiert bleibt oder ich doch etwas Gegenständliches male.
Wovon lassen Sie sich gerne inspirieren?
Paucken: Gedanken, die mich gerade bewegen, bestimmen mein Tun, aber auch die Natur inspiriert mich immer wieder.