Wülfrath Spende: 400 Euro für die Hospizgruppe

Wülfrath · Der Erlös des Kalenders „Malerisches Wülfrath 2019“ wurde überreicht.

 Gudrun Sieg-Küster, Vorsitzende der Hospizgruppe, Koordinatorin Beate Krüger und die Mitglieder der Gruppe „Creative Photography“, Peter Emmert, F.-Thomas Müller, Rosi Stöcker und Peter Klückmann (v.l.)

Gudrun Sieg-Küster, Vorsitzende der Hospizgruppe, Koordinatorin Beate Krüger und die Mitglieder der Gruppe „Creative Photography“, Peter Emmert, F.-Thomas Müller, Rosi Stöcker und Peter Klückmann (v.l.)

Foto: Andreas Reiter

. „Ehrenamtliche werden nicht bezahlt, sie sind unbezahlbar.“ Peter Klückmann, Mitglied der Gruppe „Creative Photography“, fand bei der Spendenübergabe an die Hospizgruppe Wülfrath die richtigen Worte. Er war zusammen mit Rosi Stöcker, F.-Thomas Müller und Peter Emmert in die neuen Räumlichkeiten an der Goethestraße 65 gekommen, um 400 Euro Erlös aus dem Verkauf des Kalenders „Malerisches Wülfrath 2019“ zu überreichen. Das stimmte allerdings nicht ganz, wie Peter Klückmann einräumte. Bei einer Verkaufsstelle waren zehn Exemplare verschwunden, was einen Verlust von knapp 200 Euro bedeutete. „Wir haben den Erlös privat aufgestockt, damit die Summe besser aussieht“, so der Hobby-Fotograf.

Nicht ohne Stolz berichtete F.-Thomas Müller, dass der Kalender achtmal nach Ware und zweimal nach Bondues verkauft wurde. Ein Exemplar hatte er persönlich in Thailand an einen Stammkunden übergeben. Auch im kommenden Jahr soll es einen Kalender geben, wie das Quartett bestätigte, obwohl der Kalenderbedarf in Wülfrath relativ gesättigt sei. Die Höhe der Auflage steht demnach noch nicht fest. Aber: „Wir haben eine Druckerei gefunden, deren Druck mit der bisherigen qualitativ ebenbürtig ist, aber insgesamt etwas günstiger“, erklärte Peter Klückmann. Der Wechsel ist allerdings noch nicht beschlossen.

Für die Hospizgruppe nahmen die Vorsitzende, Gudrun Sieg-Küster, und die Koordinatorin, Beate Krüger, die Spende entgegen. Letztere kündigte an, das Geld für einen Fortbildungstag für ehrenamtliche Helfer des Trauercafés zu nutzen. „Gerade läuft ein Ausbildungskurs, der kostet viel Geld“, sagte Beate Krüger. Man wolle aber den Standard an geschulten Ehrenamtlichen hochhalten. Aktuell hat die Hospizgruppe 22 ehrenamtliche Helfer und acht in der Ausbildung. Sie werden im März zertifiziert, wie Gudrun Sieg-Küster anmerkte. In der Regel gebe es dieses Ausbildungsangebot alle zwei Jahre. Dennoch: „Wir brauchen mehr Präsenz und mehr Mitglieder“, so die Vorsitzende.

Die Öffnungszeiten an der Goethestraße 65 sind dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr.

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