SPD Wülfrath: „Die Union will sich rein waschen“

Hoffmann wartet auf Gespräche mit der CDU.

Wülfrath. SPD-Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzender Manfred Hoffmann weist die Vorwürfe der CDU zurück, die SPD ziehe sich aus fadenscheinigen Gründen aus einem Abwahlverfahren gegen die Bürgermeisterin zurück. Gegenüber der WZ sagt er, dass "offiziell niemand von der CDU, weder Partei noch Fraktion, Kontakt zu uns aufgenommen hat. Wir sind nicht gefragt worden." Davon abgesehen sei ein Abwahlverfahren eine reine Ratsangelegenheit, "und nicht die einer Partei". Hoffmann sieht in der aktuellen Diskussion den Versuch der Union, "sich rein zu waschen". Hoffmann: "Es gibt keine andere Partei, die die Verantwortung für diese Bürgermeisterin trägt, als die CDU Wülfrath." Gerd Rammes hatte erklärt, dass diejenigen, die die Abwahl nicht unterstützen würden, den Rest der Legislaturperiode die Verantwortung für die Bürgermeisterin tragen würden. Hoffmann: "Das geht so gar nicht." Ins Reich der Gerüchte verweist Hoffmann Spekulationen über mögliche Bürgermeisterkandidaten. "Da ist nichts besprochen, nichts beschlossen. Es gibt keine Namen. Es bleibt dabei: Wir benennen einen Kandidaten, entweder zu einer vorzeitigen Neuwahl oder zum regulären Termin 2009."

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