Wülfrath Olli Henrich verpasst Halbfinale

Wülfrath. · Obwohl für den Wülfrather das Abenteuer bei „The Voice of Germany“ beendet ist, freut er sich über die erlebte Zeit.

 Nach den Sing-Offs war der Wettbewerb für Olli Henrich vorbei. 

Nach den Sing-Offs war der Wettbewerb für Olli Henrich vorbei. 

Foto: ProSiebenSAT.1 / Richard Hübner

Es war ein emotionales Ende für Olli Henrich in der Musikshow „The Voice of Germany“. Nach der dritten Runde ist Schluss für den Musiker aus Wülfrath, der damit nur knapp das Halbfinale verfehlt hat. Wie auf Sat.1 am Sonntagabend zu sehen, musste sich Henrich den Konkurrenten in seinem Team stellen, das von den Musikerinnen Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß betreut wurde. Mit der Ballade Warrior von Demi Lovato überzeugte der sonst eher für seine rockigen Stücke bekannte Wülfrather nicht nur die Zuschauer vor den heimischen Endgeräten, sondern auch die Jury selbst. Und obwohl Olli Henrich den Hot Seat (Heißen Stuhl) für kurze Zeit erobern konnte, musste er ihn nur wenige Augenblicke später an seine Nachrückerin Dimi weitergeben.

Die Sing-Offs wurden bereits
im Oktober aufgezeichnet

Das Prinzip der Hot Seats ist leicht erklärt: Von jedem Team können zwei Sänger diese begehrten Stühle belegen. Diese Künstler treten in der nächsten Runde in den Liveshows an. Das Team Stefanie und Yvonne fand für die Umbesetzung von Olli Henrich kaum Worte. Dass sie aber einen großartigen Künstler in ihrem Team hatten, blieb auch nach dem Ausscheiden des Wülfrathers außer Frage.

Traurig, dass die Show für ihn ein Ende gefunden hat, ist Olli Henrich allerdings nicht. „Ich hatte eine großartige Zeit und habe tolle Menschen kennengelernt“, erklärt er im Gespräch mit der WZ. Vielmehr ist es der positive Zuspruch, der auch nach der Show über Facebook und andere Onlinekanäle nachhallt. „Mit so vielen Nachrichten hätte ich nicht gerechnet. Das beeindruckt mich noch immer“, gibt er wieder. Neu ist die Nachricht für den Wülfrather schließlich nicht, dass er das Halbfinale nicht erreicht hat. Bereits Ende Oktober wurden die aktuell ausgestrahlten „Sing-Offs“ aufgezeichnet, darüber sprechen durfte Henrich natürlich nicht.

Musikalisch wird es auch in Zukunft für ihn weitergehen. „Wie das aussehen wird, weiß ich aber noch nicht“, verrät Henrich, der den Aufwind seines aktuellen Bekanntheitsgrades durch die anhaltende Pandemie nur bedingt nutzen kann. „Wir sind schon dabei, die Auftritte für Januar und Februar zu verschieben und können aktuell nur ins Blaue hinein planen“, so seine aktuelle Einschätzung. Die Hände in den Schoß legen, das kommt für den Musiker aber nicht in Frage. „Ich werde die Zeit auf jeden Fall für die Musik nutzen.“ Und so wird fleißig an dem Duo „Bounce“ gefeilt. Auch wünscht sich Henrich, in Zukunft auch mal befreundete Künstler aus der TV-Show auf die heimischen Bühnen zu holen. Eine Wiederholung des spannenden Battles mit Künstlerkollegin Lorena Daum auf dem nächsten Herzog-Wilhelm-Markt? Das wäre doch eine tolle Überraschung und eine Wiedergutmachung für monatelange Kultur-Abstinenz.

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