Rock-Musiker sorgen für Spektakel

Das Publikum war von der zwölften Auflage der Schlupkothener Veranstaltung begeistert.

Rock-Musiker sorgen für Spektakel
Foto: Dietrich Janicki

Den besten Platz sicherte sich Mike Garbe an der „Kulturkathedralenpforte“. Der Düsseler Maler war vom Festorganisator Bernd Kicinski eingeladen worden, auf der musiklastigen zwölften Ausgabe des Schlupkothener Spektakels die bildende Kunst zu repräsentieren.

Der in Leipzig geborene Harley Davidson-Fahrer ist leidenschaftlicher Verfechter der Mal- und Lebenstugenden Geduld und Ausdauer. So nahm er die Gelegenheit, in Schlupkothen mit dem Publikum über seine Werke ins Gespräch zu kommen, gerne war und predigte: „Kunst ist schon was sehr, sehr Schönes.“

Derweil richteten die Musikfreunde Wülfrath samt zahlreichen Gastmusikern das beschwörende Lied „Hallelujah“ von Leonard Cohen von der Bühne in den wolkenbehangenen Himmel. „Für das erste Mal war das wunderbar.“, versuchte Dirigent Stephan Lux die fast hundert Musiker zu bändigen: „Da scheint etwas zusammenzuwachsen.“ Ein Projektchor aus Mitgliedern der hiesigen Sangesgruppen hatte außerdem das Seemannsgarn „Wir lagen vor Madagaskar“ einstudiert.

Zur Verstärkung war zudem das befreundete Orchester der Eersten Hoekser Accordeon Vereinigung aus Hoek van Holland angereist.

Mit breitem Lächeln wirbelte Lenker Kicinski, in spektakelgelbem Pullover gekleidet weithin sichtbar, durch die Besucherreihen: „Ja, ich bin zufrieden. Am heutigen Samstag noch mehr als am Freitag, wo wir durchwachsenes Wetter hatten, obwohl die Stimmung da schon spitze war.“

In diesem Jahr feierten zwei von insgesamt sechs Bands ihre Spektakel-Premiere. Die Coverrocker von „Riff“ haben auf dem Gelände des Kommunikations-Centers vor einem Jahr ihren Probenraum bezogen und spielten somit praktisch in ihrem Vorgarten auf.

Aus Wuppertal brachten die sechs Beatbuddies von „The Speeds“ gepflegten Rock ’n’ Roll mit; alles gespielt auf dem in bester Musikersolidarität bereitgestellten Schlagzeug der den knallenden Schlusspunkt setzenden Lokalhelden „In Vain“.

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