Ratingen: Irritation um Schilder

Anfrage: Obwohl das Wegweisungskonzept weder beraten noch beschlossen ist, wurden neue, nicht gewünschte Schilder installiert.

Ratingen. Das Thema Schilderkonzept beschäftigt Verwaltung und politische Gremien schon seit Jahren. Im Herbst vergangenen Jahres ist wieder Bewegung in die Sache gekommen, die Wegweisung in Ratingen grundsätzlich zu erneuern: Die Ergebnisse der Beratungen im seinerzeit gebildeten Arbeitskreis "Wegweisung", die Vorarbeiten der Verwaltung sowie des mit der Planung beauftragten Ingenieurbüros liegen in einer Vorlage vor und müssen einschließlich der vom Arbeitskreises eingereichten Ergänzungs- und Änderungsanträge noch in den Fachausschüssen beraten und beschlossen werden.

Zur nachträglichen Beratung steht auch noch ein Antrag der Fraktion der Bürger-Union an, der Gewerbegebiete in Ratingen West betrifft. Tenor dieses Antrags ist, wegen der drei in West gelegenen Gewerbegebiete (Sandstraße/Am Sandbach/Dechenstraße/Lise-Meitner-Straße, Gothaer Straße/Brandenburger Straße sowie Boschstraße/Kaiserswerther Straße) und der damit nicht eindeutig zu richtenden Wegweisung auf das eine oder andere Areal, auf eine Beschilderung auf ein "Gewerbegebiet West" gänzlich zu verzichten.

BU-Ratsherr Alfred Dahlmann und der sachkundige Bürger Peter Henning wundern sich deshalb umso mehr, dass im Kreuzungsbereich Kaiserswerther Straße/Westtangente vor kurzem ein neues Schild mit Hinweis auf "Gewerbegebiet Ratingen-West" in Richtung "Westtangente" angebracht worden ist. "Unseres Wissens haben in der Zwischenzeit weder Beratungen der zuständigen Gremien stattgefunden, noch sind in dieser Sache irgendwelche Entscheidungen gefällt worden." Sie wollen deshalb wissen, mit welcher Begründung das neue Schild noch vor den anstehenden Beratungen installiert wurde. joda

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