Rasengittersteine als Befestigung

Oberdüsseler Weg: In der Kurve in Höhe der Bergischen Diakonie soll künftig kein Schotter mehr die Zweiradfahrer gefährden.

Wülfrath. Der Regen der Nacht hat die Straße sauber gespült, es liegen keine kleinen Steine mehr auf der Fahrbahn — dafür sind die Löcher daneben mit Wasser gefüllt. Die scharfe Kurve des Oberdüsseler Wegs in Höhe der Bergischen Diakonie, in der in der vergangenen Woche ein 47-jähriger Kradfahrer mit seinem Zweirad ausgerutscht war und sich schwer verletzt hatte, soll sicherer werden. Ein Baustellenschild und sieben rot-weiß-quergestreifte Warnbarken deuten auf Veränderungen hin.

„Nein, eine Baustelle ist es nicht“, korrigiert Kreis-Pressesprecherin Anne Grassberger den optischen Eindruck. Die Warnbaken im inneren Kurvenradius sollen lediglich sicherstellen, dass kein Fahrzeug außerhalb der Fahrbahn unterwegs ist und so wieder Schotter und Gestein auf die Kreisstraße 22 befördert. Genau das ist in der Vergangenheit passiert, was die Kurve in Höhe der Bergischen Diakonie gefährlich für Zweiradfahrer machte (die WZ berichtete).

Schnell und günstig, so der Kreis in der vergangenen Woche, sei die Ausbesserung der Löcher in der Fahrbahnbegrenzung mit Schotter. Das soll in Zukunft aber anders gelöst werden, wie Grassberger nun auf Nachfrage sagte: „Zeitnah sollen an dieser Stelle Rasengittersteine gesetzt werden.“ Dann könne kein Schotter mehr auf die Fahrbahn gelangen.

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