Polizei „verpasst“ Geisterfahrer

Wenn ein Geisterfahrer aus der Bahn ist, dann müsse es sich um eine Person handeln, die absolut keine Ortskenntnis hat.

Wülfrath/Velbert. Am Sonntag ist die Polizei ausgerückt, um einen Geisterfahrer einzufangen, der auf der A 535 zwischen Velbert und Wülfrath Richtung Essen fuhr.

Gegen 12.58 Uhr hatte eine Autofahrerin die Polizei alarmiert, weil ihr der Geisterfahrer entgegenkam. „Als die Kollegen auf der Bahn waren, hatte der Fahrer aber offensichtlich schon gewendet. Er war nicht mehr dort. Auswirkungen auf den Verkehr hat die Falschfahrt nicht gehabt“, sagte am Montag Wolfgang Wierich, Pressesprecher der Autobahnpolizei in Düsseldorf.

Es sei auch eher selten, dass die Polizei einen Geisterfahrer noch antrifft. „Deshalb können wir auch nicht immer sagen, wie jemand falsch auf die Autobahn auffahren kann. Es ist auch nicht nachvollziehbar, weil die Aus- und Abfahrten zu Autobahnen in der Regel gut ausgeschildert sind.“

Wenn ein Geisterfahrer aus der Bahn ist, dann müsse es sich um eine Person handeln, die absolut keine Ortskenntnis hat. „Es gibt aber auch Leute, die das Fahren entgegen der Fahrtrichtung als Mutprobe verstehen.“

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