Velbert-Neviges Im Dickicht der Nordrather Wälder verstecken sich die Wildschweine

Neviges · Jäger sorgen dafür, dass Schäden durch die gefräßigen Borstentiere gering bleiben.

 Beim Aufspüren des Wildes kann sich Cordula Heiermann auf die ausgebildete Spürnase ihres zehnjährigen Begleiters „Digger’“ verlassen.

Beim Aufspüren des Wildes kann sich Cordula Heiermann auf die ausgebildete Spürnase ihres zehnjährigen Begleiters „Digger’“ verlassen.

Foto: Ulrich Bangert

Digger von Hardenberg ist ganz konzentriert, seine Augen scheinen etwas in der Ferne zu suchen, die Nasenlöcher vibrieren leicht, dann geht ein leichtes Zittern durch den ganzen Körper des Deutsch-Drahthaar-Rüden. „Er hat Witterung aufgenommen. Da hinten in der Dickung sind Wildschweine.“ Cordula Heiermann zeigt auf einen Siepen, der sich im Nord­rather Wald in Richtung Windrather Tal erstreckt. Das Tälchen wird von einem undurchdringlichen Gestrüpp von Farnen und wilden Brombeeren überwuchert. „Da haben die Schweine ein ideales Rückzugsgebiet. Wenn es dunkel wird, kommen sie raus“, weiß die Jägerin, die regelmäßig in dem Revier unterwegs ist.