Velbert-Neviges Archäologen bestätigen 125 Jahre alte Erkenntnisse zur Alten Burg der Hardenberger

Neviges · Glitzernde Bergkristalle lockten Großväter und Enkel zu illegalen Grabungen am Bodendenkmal im Wald.

Jens Bertold und Anna-Lena Röder von der Außenstelle des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege zeigen einen Teil des Turmfundamentes der Alten Burg. Im Hintergrund unterhält sich Förster Peter Tunecke mit den ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern Bernd (l.) und Rolf Knop.

Jens Bertold und Anna-Lena Röder von der Außenstelle des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege zeigen einen Teil des Turmfundamentes der Alten Burg. Im Hintergrund unterhält sich Förster Peter Tunecke mit den ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern Bernd (l.) und Rolf Knop.

Foto: Ulrich Bangert

Im Sommer entdeckten die Brüder Rolf und Bernd Knop an der Alten Burg, dass dort Löcher gebuddelt wurden. Die ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) informierten die zuständige Außenstelle des Amtes in Overath, dessen Leiter Jens Bertold eine archäologische Grabung veranlasste, die rechtzeitig vor dem Wintereinbruch beendet wurde. „Seit 1888 ist da nicht viel passiert, damals fand hier auf Veranlassung eines Fabrikanten eine Grabung durch August Fischer statt, der bereits Schloss Burg mit aufgebaut hatte. Wir waren uns nicht sicher, wie verlässlich der damals entstandene Plan ist, denn es gab ansonsten keine Texte oder Fotos dazu“, zeigte sich der Archäologe skeptisch.