Mittelaltermarkt: Eine Reise in die Ritterzeit
In der Vorburg erlebten die Besucher die Welt der gepanzerten Reiter und waren begeistert.
Neviges. „Und was machen wir mit den Rittern?“ „Verkloppen!“ Die spontane Antwort des kleinen Draufgängers aus dem Kinderlager brachte die Stimmung auf den Punkt. Die bösen Raubritter haben den Schatz des Kaisers gestohlen! Und die Kinder, die zu Besuch beim großen Mittelaltermarkt in Velbert waren, durften ihn unter Führung von General Fabulix zurückholen.
„Ausbuhen“, war die Antwort, die der General eigentlich hatte hören wollen, aber die Meute war kaum zu bremsen. Ausgerüstet mit Schaumstoffschlägern und auf drei ging es dann los: Auf sie mit Gebrüll. Binnen kürzester Zeit hatten die Kinder den Schatz von den gepanzerten Rittern zurückerobert.
„Wir haben das Ganze am Anfang mit Holzschwertern gemacht“, sagt Michel von Aragon von der „Compania Ferrata“. „Da haben wir sowas von Dresche bezogen von den Kindern, dass wir das ganz schnell gelassen haben.“
Vor allem die Jüngsten kamen bei dem mittelalterlichen Spektakel voll auf ihre Kosten: Handbetriebene Fahrgeschäfte, Bogenschießen, Seilbrückenklettern oder Märchen von der Märchenerzählerin — Langeweile kam nicht auf.
Susanne Dorlar war mit ihren drei Kindern vor Ort. „Ich finde es ganz toll, wie liebevoll alles gestaltet ist“, sagte sie. „Und alle sind mit den Kindern so geduldig. Die Kleinen können sich hier richtig austoben, dabei noch was lernen, und wir Eltern können bei einem Krug Met entspannen.“