Mit Bobbycar den Berg hinunter

Am 16. August ist das Rennen mit Ziel Kleine Schweiz.

Mit Bobbycar den Berg hinunter
Foto: simba

Einsteigen, zusteigen, dabeisein — den alten Kirmesruf könnte Dominic van Thyl als Einladung verwenden. Der 27-Jährige aus Tönisheide gehört zum Organisationsteam des Christlichen Vereins junger Menschen (CVJM) für die nächste Auflage des Bobbycar-Rennens am 16. August.

Ab 10 Uhr stürzen sich an diesem Tag die tollkühnen Fahrer auf ihren meist roten Spielgeräten die Wimmersberger Straße hinunter Richtung Kleine Schweiz. Für Michael Kirch, der als Zweigstellenleiter der Sparda-Bank den Hauptsponsor repräsentiert, definitiv eine Herzensangelegenheit: „Das ist Nervenkitzel, Ehrgeiz und Spaß.“ Kirch selbst war in der Vergangenheit mehrfach mit von der Partie, hatte gleich beim ersten Mal Blut geleckt.

„Es soll ein Tag für die ganze Familie sein“, unterstreicht van Thyl. Weswegen für ein entsprechendes Rahmenprogramm gesorgt ist. Erstmals, so Thyl, hätten sich auch halbprofessionelle Fahrer gemeldet und gefragt, ob sie mitmachen dürften. „Wir müssen dann sehen, wie wir damit umgehen“, sagt er.

Es ist zum Teil schon irre, wie die Geräte umgebaut worden sind. „Zum Teil werden sie mit Sand gefüllt, um mehr Gewicht zu haben“, berichtet Kirch. Womit wir bei den Regeln wären. Die sind der Homepage des CVJM zu entnehmen (siehe unten). Neben baulichen Vorgaben für die Gefährte müssen auch die Fahrer einiges beachten: Schutzkleidung ist zwingend vorgeschrieben. Die Cars erreichen bis zu 70 Stundenkilometer auf der rund 700 Meter langen Strecke.

„In der S-Kurve entscheidet es sich“, schildert Kirch die Situation aus Fahrersicht. Danach heiße es nur noch: Möglichst viel Gewicht aufs Car bringen.

Für das ehrenamtliche Helferteam steht viel Arbeit an. Hier freut man sich über Unterstützung. „Ohne die Sparda-Bank und die Hilfe von der evangelischen Kirche ginge es definitiv nicht“, erklärt van Thyl. Und auch nicht ohne, dass die Kleine Schweiz ihren Parkplatz zur Verfügung stelle. Eine dringende Bitte hat er: „Niemand soll vorab auf der Strecke trainieren, das ist viel zu gefährlich.“ Die Anmeldung soll ab morgen über die Homepage erfolgen können:

www.cvjm-toenisheide.de

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