Wülfrath MdB Kerstin Griese (SPD) lobt die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr

Wülfrath · Die Staatssekretärin zeigt sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der Wehrleute und der großen Zahl ihrer Einsätze.

 Kerstin Griese (SPD) ließ sich von Stadtbrandmeister Guido Großmann über die Belange der Freiwilligen Feuerwehr informierten.

Kerstin Griese (SPD) ließ sich von Stadtbrandmeister Guido Großmann über die Belange der Freiwilligen Feuerwehr informierten.

Foto: Ina Schwerdtfeger

. „Ich mache seit 16 Jahren meine Sommertour. Ich war bei allen Feuerwachen im Kreis Mettmann – außer in Wülfrath.“ Im Rahmen ihrer aktuellen Sommertour besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese, diesmal die Feuer- und Rettungswache an der Wilhelmstraße. Stadtbrandmeister Guido Großmann führte Kerstin Griese durch das Gebäude und berichtete über den Stand der Dinge bei der Freiwilligen Feuerwehr Wülfrath. Bürgermeisterin Claudia Panke und der stellvertretende Bürgermeister und SPD-Stadtverbandsvorsitzende Wolfgang Preuß begleiteten den prominenten Gast.

Beim Gang durch das 1978 errichtete Gebäude wurde deutlich, dass ein Neubau am ehemaligen Bahnhofsgelände der Freiwilligen Feuerwehr zu wünschen ist. Momentan gleicht der große Saal im Obergeschoss einer Baustelle. Büros werden eingerichtet, auch Brandschutzauflagen sind zu erfüllen. Ein Zeitfenster für den Neubau gibt es laut Bürgermeisterin noch nicht.

Guido Großmann berichtete, dass die Freiwillige Feuerwehr momentan 83 Personen umfasst, darunter zwölf Frauen, die Jugendfeuerwehr zählt 40 Mitglieder. Zwischen 450 und 500 Einsätze gibt es pro Jahr. „Beeindruckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass es sich um ehrenamtliche Feuerwehrleute handelt“, zeigte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete beeindruckt. „Wünschenswert wären 20 Aktive mehr“, betonte der Stadtbrandmeister. Dies sei mit Blick auf die einzuhaltenden Hilfsfristen günstig. „Wir alarmieren immer über Bedarf, wenn wir fünf Leute für einen Einsatz brauchen, alarmieren wir 15“, erläuterte der Stadtbrandmeister die gängige Praxis. Ob dies immer klappe, wollte Kerstin Griese wissen. „Nicht immer, aber für eine Freiwillige Feuerwehr ist eine Quote von 80 Prozent sehr gut“, so die Antwort. Sehr gut ist die Entwicklung bei der Jugendfeuerwehr. Guido Großmann freut sich über die „gute Warteliste“ bei der Jugendfeuerwehr und hofft, sie bald wieder auf 50 Jugendliche aufstocken zu können.

Kerstin Griese interessierte sich auch für die Ausbildung der Wehrleute. Diese dauert laut Stadtbrandmeister eineinhalb Jahre lang. Die Kurse finden überwiegend an Wochenenden statt. Hinzu kommen Übungsabende, für die Freiwillige Feuerwehr immer dienstags von 19 bis 21 Uhr (Feuer- und Rettungswache, Wilhelmstraße 8) und für die Jugendfeuerwehr mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr. Interessierte können laut Guido Großmann gerne vorbeischauen.

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