Neviges Marlies Ammann geht gerne am Hardenberger Schloss spazieren

Neviges. · CDU-Politikerin wünscht sich Wiederbelebung des Herrenhauses.

 Das Hardenberger Schloss weckt bei Marlies Ammann Heimatgefühle. Die Kommunalpolitikerin liebt es, wenn Familien mit Kinder kommen, die auf dem Spielplatz herumtollen.

Das Hardenberger Schloss weckt bei Marlies Ammann Heimatgefühle. Die Kommunalpolitikerin liebt es, wenn Familien mit Kinder kommen, die auf dem Spielplatz herumtollen.

Foto: Ulrich Bangert

Wenn Marlies Ammann zum Hardenberger Schloss kommt, stellt sich für sie ein gewisses Heimatgefühl ein, weshalb das für sie ihr Nevigeser Lieblingsplatz ist. „Die Bäume, die ganze Atmosphäre ist bei jeder Jahreszeit sehr stimmungsvoll. Ich finde es sehr schön, wenn die Mütter mit ihren Kindern kommen, die dann auf dem Spielplatz herumtollen. Seit die Vorburg hergerichtet ist, der Spielplatz hinzugekommen ist und die Mauern der Wehranlage rund um Herrenhaus von außen einigermaßen in Stand gesetzt wurden, gehe ich da sehr gern mit meinem Hund Klette spazieren“, sagt die Kommunalpolitikerin.

Sie bedauert, dass das eigentliche Schloss im Innern immer noch nicht saniert werden konnte. „Das war früher immer schön, als dort die Bezirksausschusssitzungen stattfanden“, erinnert sich die Politikerin, die für die CDU im Rat und im Bezirksausschuss sitzt, mit ein bisschen Wehmut. „Seitdem ich in der Politik bin, habe ich eine enge Verbindung zum Schloss.“ Marlies Ammann kann sich noch gut an die letzte Ausstellung in dem herrschaftlichen Gemäuer erinnern kann: „Die drehte sich um Bilder von Kindern, deshalb kam seinerzeit der Gedanke auf, dort ein Kindermuseum einzurichten.“

Mit Schrecken erinnert sich die 75-Jährige daran, wie vor vielen Jahren die damalige Leiterin des Velberter Schloss- und Beschlägemuseums, zu deren Einflussbereich auch das Hardenberger Schloss gehörte, die Holzkassetten im gesamten Schloss weiß streichen ließ. Nun hofft sie, dass sie irgendwann die Wiederbelebung des Herrenhauses erleben kann. Sie bedauert, dass die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen nicht das Schloss besichtigen konnte. „An dem Tag, als das auf dem Programm stand, hatte es in Strömen geregnet, das wurde das Programm kurzfristig geändert. Sie hat aber versprochen, dass sie noch mal wieder kommt, um Schloss und Kasematten zu besuchen“, stellt Ammann fest.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort