Zu den Bildungsgrundsätzen gehört Bewegung. Mit einfachen, altersgerechten Spielen und Bewegungen wird die Entwicklung und die Fein- und Grobmotorik unterstützt und geschult. Ein anderer Bereich ist Sprache und Kommunikation. Kinder sollen sich durch Spiele und Stuhlkreise an Interaktionen gewöhnen.

Auf einem Bildungstag erhielten Eltern, ihre Kinder und interessierte Besucher an zehn Ständen theoretische und praktische Einblicke in die verschiedenen Bereiche, die für eine erfolgreiche Bildung von Kindern sorgen.

So konnten die kleinen Besucher das Bilderbuchkino vom kleinen „Ich-bin-Ich“ besuchen, während sich ihre Eltern in aller Ruhe an den Ständen umsehen oder sich im vom Stadtteilcafé Ellenbeek eröffneten Elterncafé über das Gesehene und Erlebte austauschen konnten.

Anschließend erlebten die Kinder, wie es ist, sich auf dem Bauch liegend mit einem Rollbrett durch eine dunkle Höhle zu bewegen. Auf einem Barfußpfad mit Steinen, Erde, Stroh und Wasser wurden die Sinne angesprochen. Die kleinen Besucher erfuhren an einem Experimentiertisch spannende Dinge über Vorgänge in der Natur und konnten sich messen und wiegen.

Bei einer Tagung Anfang des Jahres erarbeiteten die Einrichtungen ein Konzept, nach welchem sie jetzt handeln. Ihr Ziel: Jedes Kind soll altersgerecht gefördert werden. „Die Schnittstellen müssen verbessert werden. So bekommen die Kinder einen leichteren Übergang von zum Beispiel Kindergarten zur Grundschule“, sagt Birgit Haske, Schulleiterin der Gemeinschaftsgrundschule. Sie ist zufrieden mit den bisher erlangten Ergebnissen. „Wir arbeiten jetzt miteinander, statt nebeneinander her“, sagt Haske.