Organisation „Fenster auf“ hat die Kalkstadt auf der Agenda Konzertstimmung am offenen Fenster bald auch in Wülfrath

Wülfrath. · Organisation „Fenster auf“ hat die Kalkstadt auf der Agenda.

 Die Lust auf Live-Musik ist derzeit groß. „Fenster auf“ schafft Abhilfe.

Die Lust auf Live-Musik ist derzeit groß. „Fenster auf“ schafft Abhilfe.

Foto: Oliver Berg

„Fenster auf“ heißt die in Bochum gegründete Organisation, die musikalisches Vergnügen in die Städte transportieren soll. Der Wülfrather Christian Wolf ist über die Sozialen Medien auf die Möglichkeit aufmerksam geworden, mit Unterstützung dieser Initiative auch für die Kalkstadt Konzerte der Corona-sicheren Art zu organisieren.

Die Umsetzung ist denkbar einfach: Zwei Musikduos kommen für die Aktion angereist und werden rund zwei Stunden vor Ort bleiben. In dieser Zeit spielen sie an drei Orten jeweils gut 20 Minuten Musik und laufen zwischen den Auftritten zur nächsten Spielstätte. „Die Wülfrather können während den Auftritten ihre Fenster öffnen und die Musik genießen“, erklärt Christian Wolf, der sich auf Vorschläge von der Bürgerschaft freut. „Wir benötigen insgesamt sechs Auftrittsorte, an denen die Musiker spielen sollen. Im besten Fall sind es Orte, an denen viele Menschen wohnen und die Musik von vielen Bürgern gehört werden kann“, erklärt der Initiator weiter. „Auch muss ein Haushalt Strom zur Verfügung stellen, damit die Künstler ihre Verstärker anschließen können.“ Die Aktion ist grundsätzlich kostenlos. Über die Homepage der Organisation (fenster-auf.org) können allerdings Spenden veranlasst werden, die den Künstlern am Ende zugutekommen.

Welche Musiker mit welcher Musikrichtung nach Wülfrath reisen, steht noch nicht fest. „Das bleibt auch bis zuletzt ein Geheimnis und ist demnach eine Wundertüte“, so Christian Wolf, der selbst in der Nähe der Innenstadt wohnt. „Ich könnte mir auch vorstellen, einen Standort an den Krapps Teich zu platzieren, damit auch das angrenzende Seniorenheim etwas von der Aktion hat.“ Mit der Musikbranche verbunden ist Christian Wolf nicht. Die Kleinkunst ist jedoch sein Steckenpferd. „Ich habe früher einmal im TiC-Theater in Wuppertal mitgespielt und fühle mich der Kunst- und Kulturszene stark verbunden“, gibt er wieder.

Als Veranstaltungstag hat sich Christian Wolf den 11. Februar dieses Jahres ausgesucht. Der Termin wurde aber noch nicht final bestätigt. Vorschläge für Auftrittsorte können im Laufe dieser Woche per Mail an [email protected] geschickt werden.

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